eBay-Ratgeber: Netzwerke
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 Testberichte & Ratgeber


eBay-Ratgeber: Netzwerke


Unter einem Netzwerk versteht man nichts anderes als die Verbindung zwischen (mindestens) zwei Computern. Das Internet selbst ist ein Netzwerk, es gibt aber auch interne Netzwerke (Intranet) und Netzwerke, die in sich geschlossen sind (Extranet). Jeder kann im Grunde ein Netzwerk herstellen, indem er einfach zwei Computer mit einem Kabel verbindet. Theoretisch können unendlich viele Computer miteinander verbunden werden. Wir erklären Ihnen die Grundlagen.

Verbindung zwischen zwei Computern


Verbindung zwischen zwei Computern

Der Aufbau eines Netzwerkes zu Hause ist, im Vergleich zu früher, wesentlich einfacher geworden. Sie brauchen allerdings kein komplettes Netzwerk, wenn Sie lediglich Daten von einem Computer auf den anderen übertragen wollen:

  • Direkte Verbindungen: Die einfachsten und günstigsten Möglichkeiten, zwei Computer miteinander zu verbinden, sind Verbindungen über ein Patchkabel. Sie brauchen nur noch ein Kommunikationsprogramm, um einen Computer als „Host“ (Gastgeber) und den anderen als „Guest“ (Gast) zu definieren. Die Übertragung wird dann über den Host-Computer gesteuert.

  • Einen Monitor nutzen: Wenn Sie mehr als einen Computer benutzen, können Sie eine Tastatur, einen Monitor und eine Maus mit allen Computern nutzen, indem Sie einen Switch (Schalter) einsetzen.

  • Anschluss anderer Geräte: Viele Computer unterstützen die drahtlose Technologie Bluetooth. Sie können damit Verbindungen mit PDAs oder Handys herstellen, um z.B. Telefonnummern zu verwalten. Das Gerät darf nicht weiter als 10 Meter entfernt sein.

  • Multiple Anschlüsse: Erhöhen Sie die Anzahl der Anschlussmöglichkeiten, indem Sie einen so genannten USB-Hub anschließen. Wenn Sie z.B. nur zwei USB-Anschlüsse haben, aber sechs benötigen, dann nehmen Sie einen sechsfachen Hub.


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Netzwerkkomponenten


Netzwerkkomponenten

Um zwei oder mehr Computer, besonders Computer in verschiedenen Räumen, miteinander verbinden zu können, müssen Sie ein Netzwerk aufbauen. Es gibt Netzwerkverbindungen mit oder ohne Kabel. Folgende Komponenten gehören dazu:

  • Ethernet-Karte (Netzwerkkarte): Jeder Computer oder Laptop, der mit einem Netzwerk verbunden werden soll, braucht eine Netzwerkkarte, auch Ethernet-Karte genannt. Möglicherweise hat Ihr Rechner schon eine solche Karte, wie es z.B. bei Laptops mit der Centrino-Technologie von Intel der Fall ist.

  • Netzwerkkabel: Mit diesem Kabel wird die Verbindung physisch hergestellt. Wenn Sie in einem Büro arbeiten und an ein Netzwerk oder das Internet angeschlossen sind, ist Ihr Computer mit einem Netzwerkkabel verbunden. Auch DSL-Anschlüsse zu Hause benötigen solche Kabel.

  • Ethernet-Hub (Netzwerk-Hub): Die günstigeren Ethernet-Hubs (im Gegensatz zu Switches) sind Verteilerstationen für Computer, die einen gemeinsamen Internetzugang benutzen und Informationen miteinander austauschen sollen. Der Datenaustausch ist begrenzt und wird nach dem Prinzip, wer zuerst kommt, wird zuerst bedient („first come, first served“), vollzogen.

  • Switch: Switches sind wie Hubs, sie können aber größere Mengen an Daten übertragen. Auch wenn alle Router (siehe unten) einen Switch integriert haben, braucht man für Netzwerke mit mehr als acht Computern einen Switch.

  • Accesspoint: Accesspoints arbeiten wie ein Hub und dienen als Anschlussstelle für ein drahtloses Netzwerk. Sie werden von den Firmen Netgear, Linksys und D-Link angeboten.

  • Router: Router funktionieren wie Switches und sind die Schnittstelle für DSL-Verbindungen ins Internet. Es gibt auch Wireless Router mit einem Accesspoint für drahtlose Verbindungen. Die Produkte von Netgear, D-Link und AVM sind am beliebtesten.

  • Print-Server: Wenn Sie einen Drucker an ein Netzwerk anschließen, indem Sie ihn einfach mit einem bestimmten Computer verbinden, können Sie ihn mit allen anderen Computern in diesem Netzwerk ebenfalls verwenden. Mit einem Print-Server sind Sie allerdings unabhängig von einem bestimmten Computer. Alle angeschlossenen Computer können unabhängig voneinander auf den Drucker zugreifen. Der Print-Server muss mit dem Betriebssystem und natürlich auch dem Drucker kompatibel sein.

  • NAS-Server: Einst waren diese Backup-Server für Privatpersonen unerschwinglich. Inzwischen sind die Preise so gefallen, dass man sich heute auch ohne immense Kosten vor Serverausfällen schützen kann. Der NAS-Server („Network Attached Storage“) springt ein, wenn der Standard-Server ausgefallen ist


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Grundlagen für ein Netzwerk zu Hause


Grundlagen für ein Netzwerk zu Hause

Ethernet-Kabelverbindungen bieten große Sicherheit, sind schnell eingerichtet und man spart viel Geld gegenüber einem vergleichbaren drahtlosen Netzwerk. So richten Sie ein Netzwerk ein: 

  1. Verbinden Sie Ihr Modem per Modemkabel mit einem Switch oder Router.

  2. Stecken Sie für jeden Computer, den Sie an das Netzwerk anschließen wollen, ein Netzwerkkabel in einen Router oder Switch.

  3. Verlegen Sie die Netzwerkkabel in Ihrem Haus, am besten in Kabelschächten oder hinter Verblendungen.

  4. Das andere Ende der Kabel verbinden Sie dann mit den Netzwerkanschlüssen der einzelnen Computer.

Warum nicht drahtlos?

Mit drahtlosen Verbindungen sparen Sie sich natürlich die ganzen Kabel und das Verlegen derselben. Besonders für Notebooks sind drahtlose Verbindungen zu empfehlen, denn Kabel können schnell zur Stolperfalle werden (vor allem für Kinder). Mit einer drahtlosen Verbindung können Sie zudem PDAs, MP3-Player und Handys mit Ihrem Computer oder Notebook verbinden.

Im Prinzip funktioniert das drahtlose Netzwerk genau so wie das Ethernet-Netzwerk. Modem und Switch oder Router bleiben weiterhin per Kabel verbunden, aber die entscheidende Verbindung zwischen Switch und Computer ist kabellos. Ein wenig knifflig wird’s dann beim Justieren des Routers. Er muss erst einmal die angeschlossenen Computer per Netzwerkkabel „erkennen“, anschließend kann man das Kabel entfernen. Der Router erkennt dann die Funksignale des Computers.

Die Übertragung kann verschlüsselt werden, was dringend zu empfehlen ist, denn theoretisch könnte Ihr Nachbar mit der gleichen Technologie sonst auf Ihr Netzwerk zugreifen oder Ihren Internetanschluss nutzen.

Es gibt drei verschiedene Variationen des Standards (802.11) der drahtlosen Übertragung:

  • 802.11a:
    802.11a verwendet das 5-GHz-Band, um Daten mit bis zu 54 Mbps (Megabit pro Sekunde) zu übertragen. Die a-Variante arbeitet störungsfreier als die beiden anderen, kann mehr Daten übertragen, ist aber eher für professionelle Firmennetzwerke interessant, vor allem wegen des Preises.

  • 802.11b:
    802.11b verwendet das 2,4-GHz-Band und kann deshalb von drahtlosen Telefonverbindungen gestört werden, da diese dasselbe Spektrum verwenden. Bis 11 Mbps können übertragen werden. Diese Version ist sehr beliebt bei öffentlichen Accesspoints, wie Universitäten oder Internetcafés.

  • 802.11g 
    Bei 802.11g kann dasselbe Störungs-Problem wie bei der b-Variante auftreten. 802.11g ist aber bis zu 20 Mbps schnell und beidseitig kompatibel mit 802.11b. Das heißt, der Router kann 802.11b haben und der Computer 802.11g oder umgekehrt.

Netgear, AVM und D-Link vertreiben die meisten Router, Accesspoints und Netzwerkkarten. Zahlreiche Router beinhalten zudem einen Print-Server. Für eine reibungslose Installation ist es sinnvoll, alle Netzwerkprodukte von einem Hersteller zu kaufen.


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Büronetzwerke


Büronetzwerke

Für die professionelle Arbeit mit Netzwerken müssen andere Voraussetzungen erfüllt werden, als für die Arbeit zu Hause.

Weniger als 10 Angestellte
Kleine Büros kommen mit einem – wie oben beschriebenen – einfachen Netzwerk zurecht. Auf einen Print-Server und einen Backup-Server sollten Sie aber auf keinen Fall verzichten.

Mehr als 10 Angestellte
Für größere Büros brauchen Sie zusätzlich noch einen Router mit VPN-Unterstützung (Virtual Private Network). Wenn Sie einen Server anstatt eines Routers verwenden, denken Sie daran, genügend Anschlüsse und Netzwerkkabel zur Verfügung zu haben.

Wenn Sie Ihren Angestellten drahtlose Verbindungen einrichten wollen, beachten Sie, dass jeder Rechner entweder einen PCMCIA-Steckkartenplatz oder eine integrierte WLAN-Karte (Wireless Local Area Network) haben sollte.


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Verbindung mit dem Internet


Verbindung mit dem Internet

  • Modems: Die klassische Art, die langsam vom Aussterben bedroht ist, ist die Einwahl ins Internet. Dazu braucht man ein V.90- oder V.92-Modem, das 56 Kbps (56K) übertragen kann. Alle neuen Computer haben diese Modems standardmäßig eingebaut. Sie können aber auch zahlreiche externe Modems bei eBay finden.

  • Breitband / DSL: Ihr Internetservice-Anbieter (Provider) versorgt Sie, bei Abschluss eines Vertrags, meist kostenlos mit dem notwendigen DSL-Modem. Natürlich können Sie sich auch selbst ein neues DSL-Modem kaufen. Achten Sie dabei auf die Kompatibilität mit dem von Ihnen gewählten Internet-Provider.

  • Internet-Telefonie: Bei eBay finden Sie übrigens auch alles rund ums Thema Internet-Telefonie, Voraussetzung dafür ist eine Breitbandverbindung.


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Sicher einkaufen bei eBay


Sicher einkaufen bei eBay

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