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Ein Notebook, auch Laptop genannt, ist ein tragbarer Computer, den Sie überall hin mitnehmen können. Studenten, Außendienstmitarbeiter, Reisende und viele mehr, möchten diesen Komfort inzwischen nicht mehr missen.
Wenn Sie nach einem Notebook suchen, haben Sie die Wahl zwischen einem Apple und allen anderen Herstellern, die Windows-basiert sind. Wenn Sie es schon gewohnt sind, mit Windows-Computern zu arbeiten, kommen die Geräte der Firmen Acer, IBM und Sony infrage. Wenn Sie eher Anhänger des Mac-Betriebssystems sind, werden Sie das Apple iBook oder das Apple PowerBook lieben.
Preis, Performance und Gewicht
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Bevor Sie sich den Systemvoraussetzungen zuwenden, sollten Sie sich überlegen, wie mobil Ihr Laptop
sein soll, also wie viel darf er wiegen, welche Maße soll er haben. Kleine und leichte Notebooks sind
tendenziell langsamer.
Teurere Laptops bieten mehr Funktionen und sind meist auch komfortabler zu transportieren. Es gibt
Laptops, die alle Funktionen eines vollständigen Desktop-Computers anbieten, diese Geräte sind
zwar tragbar, aber nicht für einen häufigen Ortswechsel geeignet, da sie relativ schwer sind.
Es gibt auch leichte und kleine Laptops, die alle diese Funktionen bieten, dann macht sich das aber
wiederum deutlich beim Preis bemerkbar. Es gibt also drei Faktoren, die sich gegenseitig bedingen und an
denen Sie "drehen" können: Gewicht, Preis und Performance.
Bei der Entscheidung, wie schwer Ihr Laptop sein darf, sollten Sie auch an die Zubehörteile denken:
Tragetasche,
Ersatz-Akku ,
externe Laufwerke ,
Strom-, Netzwerk- und andere Kabel erhöhen das Gewicht.
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Subnotebooks |
Slimline |
Standard |
PC-Ersatz |
Gewicht: |
> 2 kg |
2-3 kg |
3-4 kg |
Mehr als 4 kg |
Höhe: |
> 1,5 cm |
1,5 – 2.5 cm |
< 2,5 cm |
< 2,5 cm |
Bildschirmgröße: |
12 Zoll |
12 – 14,1 Zoll |
14,1 Zoll |
15 - 17 Zoll |
Finden Sie das Notebook, das zu Ihnen passt.
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Überlegen Sie sich, wie Sie das Notebook nutzen wollen. Es sollte Ihren persönlichen
Anforderungen ebenso genügen, wie den Systemanforderungen Ihres Internetanschlusses.
Zu Hause
Brauchen Sie einen zweiten Computer für zu Hause, den Sie in verschiedenen Räumen nutzen
können und der Ihnen die Computer-Grundfunktionen bietet? Dann brauchen Sie keinen ultraleichten
Laptop. Nehmen Sie ruhig einen günstigen, etwas schwereren, z.B. einen so genannten
"PC-Ersatz", denn weit müssen Sie ihn ja nicht tragen. Ein 800-MHz-Prozessor und
256-MB-Arbeitsspeicher dürften genügen. Wenn Sie eine drahtlose Internetverbindung haben oder
planen, vergewissern Sie sich, dass eine WLAN-Karte "on board" ist.
Studenten
… müssen ihren Laptop schon mal durch die halbe Stadt schleppen und sollten deshalb eher ein leichtes
Gerät kaufen. An manchen Universitäten werden bestimmte Systemvoraussetzungen bevorzugt.
Als Student kann es nicht schaden, wenn man sich vorher erkundigt, welche das sind, um den Laptop z.B.
problemlos an das Uni-Netzwerk anschließen zu können. Ansonsten empfehlen wir so genannte Sub-
oder Slimline-Notebooks. Brenner und drahtloser Netzwerkanschluss sollten dabei sein.
Reisende
Ihnen geht es ähnlich wie den Studenten, sie müssen den Laptop viel herumschleppen. Nehmen Sie
ebenfalls ein eher leichtes und dünnes Gerät. Als Prozessor empfehlen wir einen aus der
Pentium-M-Familie, drahtloses Netzwerk sollte ebenso vorhanden sei, wie ein Microsoft-Office-Paket.
Geschäftsleute
Sie reisen nicht nur, Sie müssen auch Präsentationen erstellen und sich immer wieder in andere
Netzwerke einloggen. Grundsätzlich brauchen Sie wohl etwas mehr Arbeitsspeicher und einen
möglichst leichten Laptop. Wenn Sie allerdings hauptsächlich am Schreibtisch sitzen, dafür
aber viel mit Programmen arbeiten, wäre ein so genannter "PC-Ersatz" wohl eher das Richtige.
Multimedia-Enthusiasten
Wenn Sie Fotos, Videos oder Audiodateien bearbeiten möchten und mit speicherintensiven Programmen,
wie z.B. Photoshop arbeiten wollen, dann brauchen Sie einen PC-Ersatz mit mindestens 512 MB RAM und einen
Prozessor nicht unter 2 GHz. Außerdem empfiehlt sich eine Festplatte mit mindestens 80 GB.
Natürlich brauchen Sie dann auch einen FireWire- oder USB-Anschluss für Video- und
Digitalkamera oder auch den MP3-Player. Wenn Sie DVDs brennen wollen, kaufen Sie am besten gleich einen
kombinierten CD-DVD-Brenner.
Computerspieler
Bei Computerspielen kommt es auf Geschwindigkeit und faszinierende Grafiken an. Spiele-Laptops brauchen
schnellste Prozessoren, Highend-Grafikkarten und hochauflösende Bildschirme. Wir empfehlen also
mindestens einen Pentium-4 oder AMD-Athlon-64-Prozessor zwischen 2,8 und 3,4 GHz sowie 1 GB RAM und eine
256-MB-3D-Grafikkarte.
Welcher Prozessor?
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AMD und Intel produzieren diverse Laptop-Prozessoren. Einige sind eher so optimiert, dass Sie den Akku schonen, andere sind eher für eine optimale Performance konstruiert. Mobile Prozessoren erkennt man an dem Wort "mobile" oder einfach an dem "M". Sie brauchen im Allgemeinen weniger Strom als die normalen Prozessoren. Und sie werden nicht so schnell heiß. Einsteiger beginnen mit einem 2 GHz Pentium 4-M, einem 1.7 GHz Celeron-M oder 2200+ Athlon XP Mobile und können dann darauf aufbauen.
- Celeron: Der preisgünstige Prozessor von Intel kann zwar bis zu 2,5 GHz schnell sein. Dennoch ist der Celeron-Prozessor eine einfache, kostengünstigere Ausführung des schnelleren Pentium.
- Celeron-M: Dieser sehr günstige Prozessor kann bis zu 1,5 GHz haben und ist damit langsamer als der Pentium-M. Er ist für Standard-Computeranwendungen geeignet.
- Pentium-M: Der Pentium-M schont den Akku und hat bis zu 2,13 GHz. Dieser Prozessor gehört zu Intels "Centrino Mobile Technology" und ist WLAN-fähig.
- AMD Athlon 64: Der Liebling der Computerspieler unterstützt 64-Bit für besseres Strommanagement und längere Akkulaufzeit.
- Mobile AMD Athlon 64: Vergleichbar mit den Pentium-M-Prozessoren ist er ebenfalls WLAN-fähig und wurde speziell für Notebooks entwickelt.
- AMD Turion 64: Wurde extra für Slimline-Notebooks entwickelt und unterstützt 64-Bit.
- Mobile AMD Semron: Mit "PowerNow-Technologie" und "Enhanced Virus Protection" für sicheres Arbeiten und uneingeschränkte WLAN-Fähigkeit.
Grundfunktionen
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Nachdem Sie die Gewichtsklasse und den Prozessor gewählt haben, es ist an der Zeit, sich über die Grundausstattung Gedanken machen.
- Festplatte: Auf der Festplatte eines Computers befinden sich alle Programme und Dateien. Sie brauchen im Allgemeinen nicht mehr als 20-40 GB Festplattenspeicher, wenn Sie lediglich das Betriebssystem, ein paar Programme, Dateien und Bilder speichern möchten. Wenn Sie allerdings riesige Dateien, wie Videodateien, viele hochauflösende Digitalbilder oder eine große Musiksammlung ablegen wollen, benötigen Sie 80 GB und mehr. Falls die Festplatte zu voll sein sollte, können Sie auch externe Festplatten anschließen, um die größten Dateien dort abzuspeichern oder um ein Backup zu machen.
- Arbeitsspeicher (RAM): Der RAM (Random Access Memory) speichert Daten in einem Zwischenspeicher, so dass die Festplatte nicht damit belastet wird. Alle Programme, inklusive des Betriebssystems, benötigen einen bestimmten Anteil am Arbeitsspeicher. Zum Beispiel benötigt Windows XP laut Microsoft mindestens 128 MB RAM. Das Betriebssystem läuft aber besser, wenn man ihm etwas mehr zugesteht. Die Herstellerangaben sind meist ein wenig zu tief gegriffen.
- CD-ROM und DVD-Brenner: Zur Arbeit mit dem Computer gehört auch immer die Möglichkeit, ein Backup zu machen, d.h. alle erzeugten Dateien auf ein externes Speichermedium zu kopieren, um Datenverluste bei einem Absturz zu verhindern. Laptops können zudem schneller verloren gehen oder leichter gestohlen werden als stationäre Computer. Aus diesem Grund empfehlen wir einen CD-ROM- oder DVD-Brenner. Bei neueren Modellen ist er schon im Laptop mit eingebaut. Mit folgenden Brennern können Sie ein Backup machen oder auch Ihre eigenen Musik-CDs bzw. DVD-Videos brennen:
CD-R: Mit CD-R brennen Sie normale Audio-CDs. CD-R-Discs können nur einmal bespielt werden.
CD-RW: Eine CD-RW kann wieder beschrieben werden. Dieses Format eignet sich besonders für Daten-Backups.
DVD+RW/-RW: Eine DVD bietet wesentlich mehr Speicherkapazität als eine CD. Es gibt auch hier wiederbeschreibbare oder solche, die nur einmal beschrieben werden können. Achten Sie darauf, dass der Brenner beide Formate beschreiben kann.
CD-DVD-Brenner: Die meisten neuen Brenner können inzwischen CDs und DVDs brennen.
- Ports: Achten Sie auch darauf, dass Ihr neuer Laptop USB- oder FireWire-Anschlüsse für Digitalkameras, MP3-Player, Videokameras oder andere Geräte hat.
- Bildschirme: Die 14- und 15-Zoll-Bildschirme sind wegen Ihrer Größe am beliebtsten. Wenn Sie ein kleineres, leichteres Laptop wollen, müssen Sie allerdings mit einem kleineren Bildschirm auskommen. Computerspieler sollten den größtmöglichen Bildschirm wählen.
- Netzwerk und WLAN: Wenn Sie Ihr Laptop an ein Netzwerk oder einen Breitband-Internetzugang, wie DSL, anschließen wollen, brauchen Sie eine Netzwerkkarte. Die meisten Laptops haben inzwischen eine Netzwerkkarte ab Werk, viele auch Karten für die drahtlose Netzwerkverbindung (WLAN). Lesen Sie dazu mehr in den eBay Produktinfos: Netzwerk.
- Grafikkarte: Eine Grafikkarte hält Extraspeicher für die Darstellung grafischer Elemente bereit.
Weitere Aufbaumöglichkeiten
Auch wenn die geringe Größe und die Kompaktheit eines Notebooks es etwas schwieriger erscheinen lassen, können auch ungeübte Computernutzer folgende Teile erneuern oder ergänzen:
- Mehr Speicher: Neue Speicherkarten für den Arbeitsspeicher sind nicht teuer und können in ein paar Minuten eingesetzt oder ausgetauscht werden.
- Laufwerk austauschen: Bei vielen Notebooks können Sie das CD-ROM-Laufwerk herausnehmen und dann z.B. ein DVD-Laufwerk einsetzen.
- PCMCIA: Der so genannte PCMCIA-Steckplatz, den die meisten Notebooks besitzen, ist meistens mit einer Netzwerk- oder Modemkarte besetzt. Sie können aber auch eine WLAN-Karte anschließen oder einen USB-Anschluss daraus machen.
Extras
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Notebooks werden oftmals ohne Extras verkauft. Es gibt auch preisgünstige Paketangebote, die Sie nutzen sollten, wenn Sie die enthaltenen Extras gebrauchen können. Wie auch immer Sie sich entscheiden, in der Produktinfosegorie "Notebookzubehör" finden Sie alle folgenden Extras:
- Zusätzliche Maus: Beim Notebook ersetzt das Touchpad die Maus, die aber immer zusätzlich angeschlossen werden kann. Viele Laptop-Besitzer arbeiten lieber mit der Maus. Möglicherweise brauchen Sie einen Adapter.
- Bluetooth: Viele Notebooks unterstützen die drahtlose Technologie "Bluetooth". Sie können damit Verbindungen mit PDAs oder Handys herstellen, um z.B. Telefonnummern und Termine zu verwalten.
- Zweiter Akku: Wenn Sie ständig auf den Akku-Betrieb angewiesen sind, sollten Sie die Lebensdauer des Akkus genau kennen und eventuell einen zweiten anschaffen. Bedenken Sie, dass die Lebensdauer eines Akkus auch von den Programmen abhängt, die Sie nutzen. Das Betrachten eines DVD-Films oder das Spielen eines Computerspiels braucht wesentlich mehr Strom als z.B. das Arbeiten mit MS Word oder das einfache Surfen im Internet.
- Docking-Station: Eine Docking-Station enthält alle Anschlüsse, beispielsweise für die Maus, den Drucker oder auch eine Tastatur. Sie ist praktisch ein vielfältiger Adapter. So müssen Sie nur das Notebook in die Docking-Station stecken, um alle zusätzlichen Geräte, inkl. Netzteil, auf einmal anzuschließen.
- Tragetasche: Neue Taschen gibt es ab 20 Euro. Wenn Sie mit dem Laptop viel außer Haus gehen, sollten Sie sich eine anschaffen, auch für Kabel, Zusatzgeräte und anderes Zubehör.
- Schlösser: Einige wenige Laptops haben Schlösser ab Werk. Wenn es Ihnen wichtig ist, können Sie ein Schloss auch nachkaufen.
Notebooks von Apple
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Wenn Sie ein Apple-Notebook wollen, haben Sie zwei grundsätzliche Möglichkeiten: iBook und PowerBook. Beide kommen übrigens in einem ansprechenden Design. Achten Sie darauf, dass der Speicher den Programmen entspricht, die Sie verwenden wollen. Wenn Sie z.B. mit iDVD 5 arbeiten wollen, brauchen Sie einen Prozessor mit mindestens 733 MHz oder schneller.
- iBook: Das iBook ist günstiger, aber nicht so schnell wie das PowerBook. Es ist geeignet für den normalen Computergebrauch. Es hat auch einen kleineren Bildschirm (12 bis 14 Zoll) mit einer maximalen Auflösung von 1024x768 Pixel.
- PowerBook: Hier ist alles ein bisschen schneller, größer und hat mehr Funktionen. Die Bildschirmauflösung ist ebenfalls größer. Wer mit Videos, Audiodateien oder hochauflösenden Bildern arbeiten will, ist mit dem PowerBook bestens bedient.
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