eBay-Ratgeber: Gitarren
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 Testberichte & Ratgeber


eBay-Ratgeber: Gitarren


Ob Sie als neuer Hendrix durchstarten oder einfach nur am Lagerfeuer zum Mitsingen aufspielen wollen, man sollte wissen worauf zu achten ist, wenn man sich zum Kauf einer Gitarre entschließt.

Eine Gitarre aussuchen


Eine Gitarre aussuchen

Fünf Faktoren geben Ihnen Anhaltspunkte, für die Wahl Ihrer neuen Gitarre: musikalische Vorlieben, Spielort, Größe, Preis und Marke

Musikalische Vorlieben:

Verschiedene Gitarren erzeugen verschiedene Sounds. Bevor Sie sich nach einer Gitarre umsehen, überlegen Sie sich, welche Art von Musik Sie spielen möchten.

  • Bass: Bassgitarre/E-Bass

  • Bluegrass: Mandoline, akustischer Bass, Banjo, Dobro

  • Blues: Elektrische oder akustische Gitarre

  • Klassik: Klassische Gitarre

  • Country: Elektrische oder akustische Gitarre, Steel-Gitarre

  • Folk: Akustische Gitarre mit Nylon- oder Stahlsaiten

  • Jazz: Akustische Archtop, Jazzgitarre

  • Metal: Elektrische Gitarre

  • Rock: Elektrische Gitarre

  • Unplugged Rock. Akustische Gitarre mit Stahlsaiten oder Elektro-akustische Gitarren

Spielort:

An welchem Ort Sie spielen, ist ebenfalls nicht ganz unerheblich

  • Zu Hause: Anfänger, die noch zu Hause üben, entscheiden sich üblicherweise für eine akustische Gitarre mit Stahlsaiten (Westerngitarre) oder auch eine elektrische Gitarre. Die Saiten auf einer E-Gitarre sind dünner und leichter zu spielen. Man muss sie aber an einen Verstärker (Amp) anschließen, damit sie gut klingen bzw. damit man überhaupt etwas hören kann.

  • Live-Auftritte: Gitarristen, die vorhaben in eine Band einzusteigen, werden sich eher für eine E-Gitarre entscheiden, mit der man große Räume beschallen und Effektpedale zum Einsatz bringen kann. 

  • Live-Auftritte mit (Elektro-)akustischer Gitarre: Gitarristen, die den Klang einer akustischen Gitarre bevorzugen und live vor einem Publikum auftreten wollen, sollten eine Kombination aus akustischer und elektrischer Gitarre in Erwägung ziehen. Diese Gitarren haben den Klang einer akustischen Gitarre und einen zusätzlich eingebauten Tonabnehmer, der eine akustische Verstärkung für Auftritte ermöglicht. Manche Künstler spielen ihre akustischen Gitarren aber lieber mit einem Mikrofon.

  • Im Freien: Salz oder Sand kann die Lackierung oder die Metallteile einer Gitarre beschädigen. Wenn Sie eine einfache Gitarre wollen, die man zum Strand oder zum Zelten mitnehmen kann, suchen Sie sich eine preiswerte akustische Gitarre aus Hartholz oder Sperrholz aus. E-Gitarren haben viele Metallkomponenten und eignen sich eher schlecht für Lagerfeuer oder Grillpartys. Unverstärkt kann man sie kaum hören und irgendwo weit draußen, haben Sie wahrscheinlich gar keinen Stromanschluss dafür.

Größe:

Gitarren gibt es in allen Formen und Größen. Für Kinder beispielsweise sind kleinere, ½- und ¾-große Gitarren bequemer zu spielen. Ein Gitarrist, der viel unterwegs ist, wird vielleicht eine leichtere Gitarre bevorzugen. Vergleichen Sie beim Kauf Gewicht, Größe und die allgemeine Handhabung.

Preis:

Die meisten Gitarristen, vom Anfänger bis zum auftretenden Künstler, sollten in eine Gitarre guter Qualität investieren. Gut gemachte Gitarren aus guten Tonhölzern haben einen hohen Wiederverkaufswert und können sogar über die Zeit noch wertvoller werden. Sie erzeugen reichhaltige Sounds, die sich mit Benutzung und Alter noch verbessern. Hölzer schlechter Qualität haben nicht dieselben klanglichen Vorzüge und eine billig konstruierte Gitarre hält meist auch nicht sehr lange.

Marken:

Sie finden bei eBay viele populäre Marken z.B. Fender, Gibson, Paul Reed Smith, Rickenbacker, Martin und Taylor, ebenso Produkte privater Gitarrenbauer. Wenn Sie sich für eine bekannte Marke entscheiden, haben Sie gleich ein paar Sorgen weniger. Ersatzteile und fachmännischer Rat sind leicht verfügbar. Kaufen Sie eine Gitarre aus privater Herstellung, erfragen Sie beim Verkäufer Details der Konstruktion. Manche Gitarren werden sorgfältig von professionellen Gitarrenbauern hergestellt, andere kommen aus der Massenproduktion. Fragen Sie auch nach der Verbalkung (Bracing), der Halseinfügung und danach welche Hölzer für den Korpus, für den Hals und für das Griffbrett verwendet wurden.


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Elektrische Gitarren


Elektrische Gitarren

Firmen wie Dean, Epiphone, Fender, Gibson, Ibanez, Paul Reed Smith und Jay Turser bauen hervorragende E-Gitarren, selten auch Stromgitarren genannt. Behalten Sie beim Kauf Ihr Budget im Auge. Auch viele etwas preiswertere Modelle sind ordentlich ausgestattet und gut bespielbar.

Korpus

Der Korpus einer E-Gitarre besteht üblicherweise aus Hölzern wie Ahorn, Erle, Esche oder Mahagoni.

  • Solid Body: So genannte Solid-Body-Gitarren können aus einem massiven Stück Holz bestehen oder aus mehreren zusammengeleimten Schichten mit Furnier als oberste Schicht. Diese weit verbreiteten und beliebten Gitarren klingen laut verstärkt und in Kombination mit Effektpedalen sehr gut. Die beliebtesten drei Solid-Body-E-Gitarren sind die Fender Stratocaster, die Fender Telecaster und die Les Paul von Gibson.

  • Semi-Akustik/Hollow Body: Hollow-Body-Gitarren, auch als Jazzgitarren bezeichnet, haben eine Korpustiefe von mehreren Zoll und sind innen hohl. Sie klingen fast akustisch und sind sehr empfindlich für Rückkoppelungen (Feedback) bei lauter Verstärkung.

  • Semi-Akustik: Semi-Akustik-Gitarren haben ein ähnliches Design wie Hollow Bodies. Sie sind schmaler und ein Holzblock (Sustain-Block, für langes Ausklingen) geht mitten durch den Korpus. Diese vielseitigen Gitarren sind oft mit zwei Humbucker-Tonabnehmern ausgestattet, klingen akustischer als eine Solid Body, aber trotzdem gut, auch bei lauter Verstärkung.

Obwohl die meisten Gitarren eine Stoptail-Bridge (Bridge = Steg) haben, um Stimmstabilität zu gewährleisten, gibt es bei manchen Gitarren ein Vibrato-System, das sich perfekt für Heavy Metal oder Hard Rock eignet. Die Mensur (Skalenlänge) kann zwischen ca. 622 und 650 mm variieren. Eine Gibson hat etwa 630 mm, eine Fender 650 mm. Viele andere, Paul Reed Smith eingeschlossen, liegen dazwischen.

Hals

Die meisten Hersteller verwenden Ahorn, Mahagoni, Palisander, Linde oder Pau Ferro für ihre Hälse. Gitarren haben normalerweise 22 Bünde, aber wenn Sie viel in höheren Lagen spielen, sind Sie mit einer 24-bündigen Gitarre besser bedient. Der Korpus und der Hals können auf verschiedene Arten miteinander verbunden sein:

  • Verleimt (Set-in): Der Hals wird in den Korpus geleimt. Fast immer werden Schwalbenschwanz-Verbindungen verwendet. Manche sind der Meinung, dass diese Hälse ein besseres Sustain (Ausklingen) begünstigen. Gibson-Les-Paul-Gitarren haben geleimte Hälse.

  • Geschraubt (Bolt-On): Der Hals ist durch Holzschrauben mit dem Korpus verbunden. Die Fender Stratocaster und andere Solid-Body-Gitarren haben geschraubte Hälse.

  • Durchgehender Hals: Der Hals geht durch den gesamten Korpus hindurch. Viele Solid-Body-Gitarren haben durchgehende Hälse.

Die Hälse können auch bezüglich ihrer Breite (normal, schmal, breit), Dicke (normal, dünn, dick), oder über ihre Form beschrieben werden.

  • C: Gerundete C-Form

  • Oval: Runder als C, aber weniger ausgeprägte Krümmung

  • U:Fast rechteckig und gut geeignet für lange Finger

  • V: Spitzen sich in der Mitte zu (Bootform)

Tonabnehmer (TA oder Pickups)

Tonabnehmer nehmen die Schwingungen der Saiten auf und erzeugen im Zusammenhang mit unterschiedlichen Saitenlängen die verschiedenen Töne. Viele Gitarren haben zwei Tonabnehmer, einige allerdings drei oder mehr. Bei der Zwei-TA-Ausstattung sitzt im Allgemeinen ein TA in der Nähe des Halses und einer nahe am Steg.

  • Einspulig (Single-Coil-Pickup): Erzeugt einen hellen Klang, ist aber brummempfindlich.

  • Humbucker: Klingt fetter und dunkler als ein Single-Coil, unterdrückt das Brummen.

Vergewissern Sie sich, dass die Gitarre, die Sie vor sich haben, mit einem Wahlschalter, Lautstärkenregler sowie Tonreglern für die Tonabnehmer ausgestattet ist. Mit dem Schalter können Sie zwischen den verschiedenen Pickups wählen oder sie zusammengeschaltet spielen.


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Akustische Gitarren


Akustische Gitarren

Akustische Gitarren von Herstellern wie Fender, Gibson, Martin, Taylor, Ovation, Takamine, Alvarez, Washburn und Ibanez erzeugen einen reichhaltigen organischen Klang über ihren Korpus, ohne elektronische Hilfsmittel. Sie können damit in einem kleinen Raum vor Publikum spielen. Wenn Sie aber in richtigen Konzertsälen auftreten wollen, werden Sie Ihre Gitarre über ein Mikrofon abnehmen müssen. Wenn Sie sich nach einer Akustik-Gitarre umsehen, achten Sie ganz besonders auf die Materialien, aus denen sie gemacht ist.

Akustische Gitarre

Nylon- & Stahlsaiten

Akustische Gitarren können entweder Nylon- oder Stahlsaiten verwenden. Nylonsaiten, die auf klassischen (Konzert-)Gitarren aufgezogen werden, erzeugen einen weichen Klang, optimal für Klassik, Flamenco oder Folk. Rock-, Country-, Blues- und Jazzmusiker bevorzugen den lauten und klaren Sound der Gitarren mit Stahlsaiten. Ziehen Sie nie Stahlsaiten auf eine Gitarre auf, die für Nylonsaiten gemacht ist. Der Steg und der Hals halten der zusätzlichen Saitenspannung nicht stand.

Korpusarten

Verschiedene Holzarten werden für die Decke, die Zargen (Seitenteile) und den Boden verwendet. Gitarrenbauer verwenden harte Tonhölzer wie Mahagoni, Palisander und Ahorn für den Boden und die Zargen und weiche Tonhölzer, wie Sitka-Fichte für die Decke. Decken aus mehreren Holzschichten (Laminate Top) können auch verwendet werden. Obwohl geschichtete Decken haltbarer sind, sind viele der Meinung, dass massive Decken einen besseren Ton produzieren.

Die Lackierung des Korpus spielt auch eine Rolle, sowohl für den gesamten Preis, als auch für das Aussehen der Gitarre. Eine leichte Seidenmattlackierung kostet weniger als die härtere Urethan-Hochglanzlackierung, ist jedoch anfälliger für Macken.

Verkäufer geben manchmal Korpusformen und -größen in der Beschreibung an:

  • Archtop: Archtop-Gitarren haben eine gewölbte Decke und einen hohlen Korpus. Sie erzeugen einen Sound, der für Country-Musik und Jazz perfekt ist.

  • Flat-Top: Gitarren mit flacher Decke haben eine ähnliche Form wie klassische Gitarren. Wenn Sie Rock, Folk oder Blues spielen, kaufen Sie eine Flat-Top

Eine Akustik-Gitarre der Standardgröße mit einer Mensur von 630 mm bis 650 mm ist für die meisten Erwachsenen am besten geeignet. Sie finden bei eBay sowohl kleinere Gitarren für den Hausgebrauch oder für Anfänger, aber auch die breiten Dreadnoughts und die noch größeren Jumbo-Gitarren.

Hals und Griffbrett

Der Hals einer Gitarre, normalerweise aus Harthölzern wie Palisander oder Mahagoni, muss einen ziemlichen Saitenzug aushalten, weswegen er oft mit einem zusätzlichen Einstellstab versehen ist.

Auf dem Griffbrett - einem Stück Holz (üblicherweise Ebenholz oder Palisander), das auf den Hals geleimt ist - befinden sich die Bünde und die Inlays. Gitarren der Standardgröße haben insgesamt zwischen 18 und 24 Bünde, von denen 12 bis 14 außerhalb des Korpus liegen. In den Artikelbeschreibungen werden diese Gitarren in der Regel als 12-Bund- oder 14-Bund-Modelle bezeichnet.

12-saitige Gitarren

Der voluminöse Sound einer 12-saitigen Gitarre klingt fast wie zwei Gitarren auf einmal. Gehen Sie aber besser nicht zur 12-saitigen über, wenn Sie die 6-saitige noch nicht im Griff haben. Sie zu spielen erfordert mehr Geschick und Übung und man braucht länger, um sie zu stimmen.


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Elektro-akustische Gitarren


Elektro-akustische Gitarren

Eine akustische Gitarre kann sich gegen den Geräuschpegel einer großen Menschenmenge nicht durchsetzen. Der Künstler kann nun entweder seine akustische Gitarre über ein Mikrofon abnehmen oder sich eine der elektro-akustischen Gitarren besorgen, die es von Herstellern wie Fender, Epiphone, Takamine, Washburn, Ovation, Taylor, Yamaha oder Jay Turser gibt. Elektro-akustische Gitarren sehen aus und klingen wie akustische Gitarren, haben aber einen eingebauten Tonabnehmer. Die üblichen Tonabnehmersysteme sind folgende:

  • Aktive Elektronik: Gitarren, die mit aktiver Elektronik ausgerüstet sind, haben normalerweise einen Piezo-Transducer im Steg eingebaut und einen Batterie-betriebenen Vorverstärker mit 3-Band-Equalizer. Die zusätzlichen Komponenten machen die Gitarre insgesamt schwerer und auch teurer, verglichen mit anderen Optionen.

  • Piezo-Saddle-Transducer: Diese leichtgewichtigen Tonabnehmer, oft in Kombination mit einem eingebauten Vorverstärker (Preamp) an der Endpin-Buchse, ermöglichen es, die Gitarre an einen Verstärker anzuschließen. Danach stellen Sie Ton und Lautstärke am Verstärker oder am Vorverstärker ein

  • Dual-Source-Systeme: Verstärkung über zwei Quellen: Dual-Source-Systeme haben einen Piezo-Transducer und ein Mikrofon innerhalb des Korpus. Sie bieten ordentliche Verstärkung, optimal für Leute, die eher einzelne Saiten zupfen als mehrere Saiten rhythmisch anschlagen (Strumming). Dual-Source-Systeme sind allerdings empfindlich für Rückkoppelungen.


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Bassgitarren


Bassgitarren

  • Mechaniken, Lautstärken- und Tonregler sich gleichmäßig und reibungslos drehen lassen.

  • der Hals Vertiefungen hat oder verbogen ist (Sie wollen einen geraden Hals).

  • die Saiten schnarren oder brummen, wenn man sie unverstärkt oder leise verstärkt spielt.

Bass Gitarre

Saiten

Bassgitarren haben typischerweise vier Saiten, die man von hoch nach tief auf G, D, A und E stimmt. Es gibt auch 5-saitige, 6-saitige, 8-saitige oder 12-saitige Modelle. Suchen Sie nach einem Bass mit einem Steg, bei dem Sie die Saitenlänge und -höhe für jede Saite einzeln einstellen können. Diese Art Steg ermöglicht die Kontrolle des Saitenschnarrens und des Tons und bietet weitere Einstellungen für mehr Spielkomfort.

Korpusarten

Die Gitarrenindustrie hat noch keinen Standard für die Konstruktion von Bassgitarren festgelegt und Optionen gibt es viele. Wie bei jeder Gitarre muss auch hier die Qualität des Materials, der Konstruktion, der Klang ebenso wie der Komfort stimmen. Ein Korpus kann aus Hölzern wie Ahorn, Esche, Erle, Mahagoni, Walnuss oder hartem synthetischem Material bestehen. Furniere aus exotischen Hölzern gibt es auch als geschichtete Decken, aber diese speziellen Hölzer machen den Bass teurer. Für guten Spielkomfort eignet sich ein Bass mit einer Mensur von 860 mm.

Hals und Griffbrett

E-Bässe haben normalerweise einen geschraubten Hals und ein Griffbrett aus Ahorn, Palisander oder Ebenholz. Das Griffbrett kann mit Bünden versehen oder bundlos sein (fretless). Während beim bundierten Hals die Metallbünde jeden Halbtonschritt markieren und somit sauber intoniertes Spielen erleichtern, sind die Fretless-Bässe schwieriger zu spielen und zu stimmen. Sie erzeugen einen Klang, der dem eines Akustik-(Kontra-)Basses ähnelt, welcher oft bei Bluegrass verwendet wird.

Tonabnehmer

Je nach Vorliebe haben Sie die Möglichkeit zwischen Single-Coil- und Humbucker-Tonabnehmern (TA) zu wählen.

  • Single Coil: …klingen brilliant und hell, sind aber besonders bei Konzerten brummempfindlich.

  • Humbucker: … klingen nicht so hell wie ein Single Coil, sind aber weniger empfindlich gegen Einstreuungen.

Wenn der gewünschte Bass mehr als einen Tonabnehmer besitzt, vergewissern Sie sich, dass man zwischen diesen umschalten bzw. wählen kann. Der Bass sollte außerdem Tonregler und einen Lautstärkeregler haben (Volume). Manche Bässe sind zudem mit aktiver Elektronik ausgestattet, mit deren Hilfe man den Klang besser verstärken und den Ton gestalten kann. Aktive Elektronik macht den E-Bass schwerer und auch teurer.


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Verstärker (Amplifier, Amps)


Verstärker (Amplifier, Amps)

Schließen Sie die Gitarre an und drehen Sie mal so richtig auf! Anfängern genügt ein Übungsamp mit 15 bis 30 Watt und 6- bis 12-Zoll-Lautsprechern (Speakers). Wenn Sie Ihre Nachbarn oder Mitbewohner nicht stören wollen, vergewissern Sie sich, dass der Amp einen Kopfhöreranschluss hat. Wenn Sie in einer Band mitmachen, können Sie sich nach einem lauteren Modell mit 25 bis 50 Watt und Lautsprechern von 12 bis 15 Zoll im Durchmesser umsehen.

Manche Verstärker haben nur einen Regler, andere haben mehr als ein Dutzend. Im Allgemeinen braucht man:

  • On/Off-Schalter

  • Lautstärkenregler (manchmal: Post Gain)

  • Getrennte Regler für Tiefen (Bass) und Höhen (Treble). Bessere Amps haben auch einen Mittenregler, um den Klang noch feiner einzustellen.

  • Wenn Ihr Amp einen Hall (Reverb) eingebaut hat, brauchen Sie auch einen Reverb-Regler.

  • Mindestens eine ¼-Zoll-Input-Buchse. Für Gitarren mit aktiver Elektronik braucht Ihr Amp einen low/-6db-Input, der mit dem höheren Output-Signal klarkommt.

Viele Gitarristen bevorzugen auch Verstärker mit Kanalumschaltung (Channel Switching). Damit können Sie auf Knopfdruck zwischen unverzerrten (Clean) und verzerrten Sounds hin und her schalten. Diese Amps haben einen so genannten Gain-Regler um die Verzerrung einzustellen.

Verstärkerarten

Firmen wie Fender, Marshall, Mesa Boogie, Peavey, Vox, Ampeg, Crate und Kustom produzieren traditionelle Verstärker für E-Gitarren, Bassverstärker für Bassgitarren und Akustik-Verstärker für Elektro-akustische Gitarren oder andere akustische Gitarren mit Tonabnehmer. Die verschiedenen Amps sollen den besten Ton aus den jeweiligen Instrumenten herausholen. Preis und Klangqualität hängen dabei auch von der jeweiligen Technologie ab, die für den Verstärker verwendet wird.

  • Transistor (Solid-State): Transistoren werden zur Verstärkung verwendet. Sie wiegen nicht so viel wie Röhrenverstärker, kosten weniger und sind weniger anfällig.

  • Röhren (Tube): Vakuumröhren werden zur Verstärkung verwendet. Röhrenamps wiegen mehr und sind oft teurer. Die empfindlichen Röhren können kaputt gehen und sie nutzen sich ab. Trotzdem: Viele Gitarristen schwören auf den Sound von Röhren.

  • Modeling: Modeling-Amps verwenden digitale Verarbeitung, um den Klang alter Röhrenverstärker zu simulieren. Sie können vorab eingestellte Klänge (Preset) benutzen oder selbst einstellen. Viele Sounds haben zusätzlich digitale Effekte.

Verstärker werden auch in verschiedenen Kombinationen hergestellt:

  • Combo: Ein Gehäuse beherbergt die Technik und die Lautsprecher.

  • Topteil (Piggyback): Ein separates Verstärkerteil sitzt auf dem Gehäuse mit den Lautsprechern.

  • Stack: Kombiniert zwei Lautsprechergehäuse und ein Top. Marshall und Mesa Boogie sind bekannt für Stacks.

  • Rack: Kombination aus mehreren Lautsprechern und Verstärkern aufeinander getürmt.

Bevor Sie anfangen mit anderen zusammen zu spielen, bleiben Sie am besten bei einem Verstärker in Ihrer Preisklasse, der die wichtigsten Features bietet.


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Effektpedale


Effektpedale

Mit Effektpedalen, z.B. von Line6, Boss, DigiTech, Marshall, MXR, Morley, Zoom, Danelectro, DOD, Dunlop, Electro-Harmonix, Johnson, Pro Co, Rocktron und Tech 21 können Sie Ihren Sound interessanter machen. Sie können ein Pedal mit nur einem einzigen Effekt kaufen oder einen Multi-Effects-Prozessor, der zwei oder mehr Effekte bietet.

  • Chorus: Splittet ein Signal in zwei oder mehr Teile, so dass die Illusion von mehreren Gitarren entsteht.

  • Compressor: Begrenzt Signale, so dass sie ein bestimmtes, einstellbares Level nicht überschreiten.

  • Echo (Delay): Wiederholt ein Signal nach kurzer Zeit.

  • Distortion / Verzerrer: Clippen, boosten (anheben) oder komprimieren ein Signal.

  • EQ: Regeln die Amplitude (Schwingungsweite) eines Tonsignals.

  • Flanger: Splitten ein Signal in zwei und verschieben langsam die Tonhöhe der lauteren Frequenz leicht nach oben und unten.

  • Fuzz: Steigert die Verzerrung, Obertonentwicklung und Sustain (Ausklingen).

  • Modeling: Reproduziert alte (vintage) Gitarrensounds.

  • Octaver: Verändert ein Signal über ein oder zwei Oktaven und mischt das alte Signal mit dem neuen.

  • Overdrive: Simuliert einen übersteuerten Verstärker.

  • Phaser: Effekt ähnlich dem Flanger, bei dem die Klangwellen zu schwingen und sich zu drehen scheinen.

  • Reverb: Hall-Effekt, der den natürlichen Klang eines großen Raumes simuliert.

  • Sampler: Spielt eine Schleife (Loop) oder einen kurzen Sound Clip ab.

  • Talk Box: Pedal, das ein Signal in einen Plastikschlauch speist, den der Spieler im Mund hält

  • Tremolo: Schnelle Wiederholung von einer einzelnen oder zwei abwechselnden Noten.

  • Vibrato: Pulsierender Effekt, der durch Variationen in der Tonhöhe ensteht.

  • Volume: Damit kann man die Lautstärke eines Signals variieren.

  • Wah-Wah: Wellenartiger Klangeffekt, berühmt geworden durch Künstler wie Jimi Hendrix

Viele Hersteller bieten auch Effektpedale für Bassgitarren an.


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Unverzichtbares Zubehör


Unverzichtbares Zubehör

Besorgen Sie sich Zubehör, mit dem Sie Ihre Gitarre pflegen, aufbewahren und erweitern können:

Koffer (Case):

Bewahren Sie Ihre Gitarre ordentlich in einem Koffer auf. Cases and Gig Bags haben sich für Schüler und alle bewährt, die ihre Gitarre viel in der Gegend herumtragen müssen. Wenn Sie Ihre Gitarre in den Laderaum eines Transporters werfen oder live auftreten, kaufen Sie am besten einen Hartschalenkoffer. Gitarren bekommen in Clubs, Kneipen und auch Cafés einiges an Schlägen und Stößen ab, wenn Sie nicht aufpassen. Als Einsteiger können Sie sich auch gleich ein Gitarren-Anfänger-Set (Beginner Pack) ersteigern, das auch einen Koffer (und anderes) beinhaltet.

Folgende Abkürzungen werden in den Artikelbeschreibungen der Koffer verwendet:

  • HSC: Hardshell case (Hartschalenkoffer)

  • SSC: Softshell case (Leichtschalenkoffer)

  • OHSC: Original hardshell case

  • OSSC: Original softshell case

Saiten:

Neue Saiten klingen am besten und halten länger als gebrauchte. Kaufen Sie sich ein paar Sätze extra. Wenn Ihnen beim Spielen Saiten reißen, brauchen Sie Ersatz. Mit Hilfe einer Saitenkurbel lassen sich die Mechaniken schneller drehen und Saiten so schneller aufziehen.

Plektrum (Pick):

Plektren verliert man ständig. Man sollte immer einige parat haben.

Stimmgerät (Tuner):

Manche Verkäufer stimmen vielleicht die Gitarre für Sie, aber irgendwann müssen Sie das selbst können. Ein elektronisches Stimmgerät hilft Ihnen, die richtigen Töne zu finden, was besonders für Anfänger hilfreich ist, die noch nicht nach Gehör stimmen können.

Gitarrengurt:

Wenn Sie nicht vorhaben, im Sitzen zu spielen, kaufen Sie sich einen Gurt, damit sich das Gewicht der Gitarre auf Hals, Schultern und Rücken verteilt, wenn Sie stehen.

Kabel:

Um E-Gitarren und E-Bässe an Verstärker anzuschließen, braucht man geeignete Instrumentenkabel.

Tonabnehmer:

Man kann seine Akustik-Gitarre mit Hilfe eines zusätzlichen Tonabnehmers verstärken.

Gitarrenständer:

Lassen Sie zu Hause oder bei Auftritten Ihre Gitarre nicht einfach irgendwo herumliegen. Besorgen Sie sich einen Gitarrenständer und stellen Sie sie so auf, dass das Ganze gut aussieht und Stil hat.

Slide:

Ein Röhrchen aus Metall oder Glas, das über einen Finger der linken Hand gestülpt wird. Sie bewegen den Finger auf der Saite hinauf und herunter und verändern so die Tonhöhe ohne die Saite auf die Bünde zu drücken.

Kapodaster:

Sie klemmen ein Kapodaster auf den Gitarrenhals und können so, je nach Bund, die Tonhöhe aller Saiten auf einmal verändern.

Lehrbücher/Lernvideos:

Man kann das Gitarrenspiel auch nach Gehör lernen. Aber ein Lehrbuch (oft mit CD), eine CD oder Lernvideos können dazu beitragen, dass Sie besser und schneller vorankommen.


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Wie finde ich Gitarren bei eBay?


Wie finde ich Gitarren bei eBay?

Gehen Sie einfach in die Hauptkategorie "Musikinstrumente" und suchen sich aus den entsprechenden Kategorien unter "Gitarren" Ihr Lieblingszupfinstrument heraus. Sie sind nach E-Gitarren, E-Bässen, akustischen Gitarren usw. sortiert. Auch alle besprochenen Verstärker und Zubehörteile, wie Koffer oder Effektgeräte finden Sie hier.

  • Die verschiedenen Suchmöglichkeiten bei eBay: Wenn Sie eine der Gitarren-Kategorien gewählt haben, können Sie Ihre Suche auf der linken Seite der angezeigten Artikelliste verfeinern, z.B. durch Angabe der gewünschten Marke. Sie können natürlich auch direkt mit der eBay-Suche starten. In beiden Fällen haben Sie durch Einschränkungen oder Erweiterungen die Möglichkeit, die Artikelliste zu vergrößern oder zu verkleinern.

  • Der Verkäufer kann auch helfen: In einer guten Artikelbeschreibung sind schon alle wichtigen Angaben enthalten, wie Material, Marke, Konstruktionsart, Besonderheiten usw., auch ein Bild der Gitarre sollte nicht fehlen. Wenn etwas nicht eindeutig ist, scheuen Sie sich nicht, den Verkäufer zu kontaktieren. Auf der Artikelseite unterhalb der Angaben zum Verkäufer finden Sie die Funktion "Frage an den Verkäufer". Nutzen Sie diese lieber einmal zu viel als einmal zu wenig.

Wenn Sie dennoch nicht genau finden, was Sie suchen, besuchen Sie doch die eBay Shops oder fragen Sie die eBay-Gemeinschaft, indem Sie eine Suchanzeige aufgeben. Zudem können Sie auch eine Suche in Mein eBay speichern und sich sogar benachrichtigen lassen, sobald der gewünschte Artikel angeboten wird.


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