 | eBay-Ratgeber: Internet-Telefonie 
„Top Qualität“ und „supergünstig“ – wenn es nach der Werbung ginge, müsste die Internettelefonie das Nonplusultra sein. Sie lohnt sich aber erst für wenige. Beim Telefonieren scheint gerade das Paradies auf Erden Einzug zu halten: „Telefonieren auch Sie jetzt ab 0 ct/Min. über das Internet“, heißt es in Anzeigen. Das „Gratis-Geplauder im Netz“ lockt all jene, deren Telefonrechnung partout nicht sinken will. Die Internettelefonie soll billig, einfach und von bester Qualität sein. Unsere Untersuchung zeigt jedoch: Als Ersatz für die herkömmliche Telefonie taugt sie bisher noch nicht. Das Sparpotenzial hält sich in Grenzen, kostenlose Telefonate sind noch die Ausnahme, viele Adapter und Telefone sind für Normalverbraucher wenig geeignet. Außerdem lässt die Sprachqualität zu wünschen übrig. |
Sprache als Datenpäckchen
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Sprache als DatenpäckchenBei der Internettelefonie werden die analogen Sprachsignale in digitale Datenpäckchen umgewandelt und mit hoher Geschwindigkeit durch das Internet geschickt. Fachleute nennen das Voice over IP (VoIP), was so viel heißt wie Sprache über das Internet-Protokoll. Damit die Sprachqualität wenigstens einigermaßen dem gewohnten Standard entspricht, ist ein schneller Breitbandanschluss (DSL) unabdingbar. Das Volumen des Tarifs, den man beim Internetanbieter abschließt, sollte auch nicht zu knapp bemessen sein. Am besten ist eine Flatrate. Zur Orientierung: Ein Gigabyte Datenvolumen entspricht rund 15 Stunden reiner Telefonie. 
Die DSL-Kosten verschweigt die „Gratistelefonie“-Werbung häufig. Die meisten zahlen eine monatliche DSL-Grundgebühr von rund 17 Euro (DSL 1000). Hinzu kommen Tarifkosten zum Beispiel für eine Flatrate von 5 bis 30 Euro. Und der VoIP-Anbieter verlangt ebenfalls Geld. Er vergibt die Internet-Telefonnummern und stellt die Gesprächsverbindungen her. Gratis sind Gespräche im Netz des Anbieters sowie zu Partnernetzen. Anrufe ins deutsche Festnetz, die weitaus häufiger sind, kosten meist ein bis zwei Cent pro Minute, ins Mobilfunknetz 20 bis 25 Cent. Gegenüber Billigvorwahlen (Call by Call) bringt das kaum eine Ersparnis und kann sogar teurer sein (siehe Gesprächskosten-Tabellen). Manchmal kommen auch noch Grundgebühren hinzu. 
Die Infografik zeigt vier unterschiedliche Wege über das Internet zu telefonieren. |  Zum Seitenanfang |
 Nur mit Festnetzanschluss
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Nur mit Festnetzanschluss Bitterster Wermutstropfen ist aber die Tatsache, dass die meisten die monatliche Grundgebühr für den Festnetz-Telefonanschluss (bei der Telekom ab 16 Euro) zahlen müssen, selbst wenn sie ihn gar nicht mehr nutzen. Auch diejenigen, die einen vom Telefonanschluss unabhängigen Breitband-Internetzugang haben, wie ihn etwa QSC und Broadnet anbieten, sparen kaum etwas, weil die beiden Provider recht teuer sind. Alternative Internetzugänge, etwa über das Kabel oder per Funk, spielen zurzeit kaum eine Rolle. Nur fürs Telefonieren lohnt sich ein DSL-Internetanschluss also auf keinen Fall. VoIP ist vielmehr ein interessantes Zusatzprodukt für die sieben Millionen Bundesbürger mit Breitband-Internet. Sie plaudern mit „Voipern“ im eigenen Netz kostenlos – von den Ausgaben für den Internetanschluss abgesehen – und sparen bei anderen Telefonaten zumindest gegenüber dem Standardtarif der Deutschen Telekom deutlich (siehe Unser Rat und Gesprächskosten-Tabellen). Und gegenüber Call by Call im Festnetz muss sich der Voiper nicht ständig fragen, welcher Anbieter gerade der günstigste ist, da VoIP-Tarife rund um die Uhr gleich sind. Und wer nicht mehr Kunde der Deutschen Telekom ist, sondern zu Arcor, Versatel oder einem anderen Anbieter gewechselt ist, kann mit VoIP versuchen, seine Gesprächskosten zu minimieren. Denn Call by Call steht ihm bei diesen Anbietern ja nicht zur Verfügung. |  Zum Seitenanfang |
 Regulierungsbehörde ist am Zug
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Regulierungsbehörde ist am ZugFür breite Verbraucherschichten wird VoIP jedoch erst attraktiv, wenn die Telekom DSL- und Telefonanschlüsse getrennt voneinander anbietet. Fachleute nennen das Entbündelung. Doch bis die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) die Telekom dazu verpflichtet, könnte noch viel Zeit vergehen. Das Thema sei äußerst kompliziert, ist aus der Behörde zu hören, eine Entscheidung könnte den Telefonmarkt fundamental verändern. RegTP-Chef Matthias Kurth äußerte sich auf einem Forum im vergangenen Jahr eher vage. Er möchte Rahmenbedingungen schaffen, sagte er, „die es erlauben, die Chancen und Potenziale von VoIP zu nutzen“. Diese Chancen ergreifen derzeit zum einen die großen Internetprovider wie AOL, freenet, 1&1, GMX oder web.de. Sie locken potenzielle Kunden mit billigen Telefonaten, um ihre DSL-Internetan¬schlüsse zu verkaufen. Zum anderen winken reine VoIP-Diensteanbieter wie sipgate, nikotel oder skype ebenfalls mit dem Preisargument. Laut Regulierungsbehörde bieten mehr als 30 VoIP-Anbieter mit über 60 Produkten ihre Dienste an. Wir haben beispielhaft acht Produkte geprüft (siehe Tabelle „Telefonieren über das Internet“). Sie zeigen verschiedene Wege auf, wie über das Internet telefoniert werden kann. |  Zum Seitenanfang |
        Sicher einkaufen bei eBay
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Sicher einkaufen bei eBay Wie im Alltagsleben sollten Sie auch bei eBay Ihrem gesunden Menschenverstand vertrauen. Kommt Ihnen ein Angebot auf Anhieb eigenartig oder unseriös vor, schauen Sie am besten, ob der gleiche Artikel nicht auch von anderen Verkäufern bei eBay angeboten wird. Sehen Sie sich die Beschreibung des Artikels, die Versand- und Zahlungsbedingungen genau an. Ist Ihnen hierbei etwas unklar, sollten Sie sich mit dem Verkäufer in Verbindung setzen, bevor Sie ein Gebot abgeben oder den Artikel kaufen. Klicken Sie auf der Artikelseite auf den Link „Frage an den Verkäufer". Jedes Mitglied besitzt ein Bewertungsprofil, in dem sämtliche positiven und negativen Kommentare der Handelspartner über dieses Mitglied verzeichnet sind. So finden Sie schnell heraus, welche Erfahrungen andere Mitglieder mit dem Verkäufer gemacht haben. Sicherer geht es nicht: Der Käufer zahlt den Kaufbetrag auf ein treuhänderisch verwaltetes Konto. Erst wenn er die Ware in einwandfreiem Zustand erhält, wird das Geld an den Verkäufer weitergeleitet. Das ist besonders sinnvoll für Beträge ab 200 Euro. Es kommt gelegentlich vor, dass Verkäufer die Verwendung eines unseriösen Treuhandservice vorschlagen. Seien Sie vorsichtig, wenn der Verkäufer Ihnen die Verwendung eines anderen Treuhandservice als den eBay-Treuhandservice(präsentiert von iloxx) vorschlägt. Teilen Sie uns bitte mit, wenn Sie Probleme mit betrügerischen E-Mails oder mit anderen Mitgliedern haben. Oder wenn Sie der Meinung sind, dass sich andere Mitglieder nicht an die eBay-Grundsätze halten. Bestätigen sich die Vorwürfe, ergreifen wir die geeigneten Maßnahmen. Hier können Sie Probleme melden. |  Zum Seitenanfang |

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