eBay-Ratgeber: Polyester


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eBay-Ratgeber: Polyester


Historie


Historie

Die Welt der Mode überrascht jede Saison immer wieder mit innovativen Ideen, die die Anhänger modischer Kleidung begeistern sollen. Aus diesem Grunde sind im Laufe der Zeit auch chemische Stoffe, wie beispielsweise Polyester, für die Textilindustrie interessant geworden und bei der Herstellung von Kleidung und Accessoires zum Einsatz gekommen.

Die Produktion synthetischer Stoffe wurde vor allem von einem Mann maßgeblich vorangebracht. Wallace Hume Carothers, der die erste chemische Faser aus rein anorganischen Substanzen entwickelte, gelang es in den dreißiger Jahren einen Stoff herzustellen, der ähnliche Eigenschaften wie Seide hatte. Eine der Ursachen für diese Forschungen war der verstärkte Expansionsdrang Japans im asiatischen Raum, der dazu führte dass die USA diesen Hauptlieferanten von Seide verlor und deshalb gezwungen war ein Produkt herzustellen, das Seide sehr ähnlich war.

So waren es Carothers und seine Forschungsgruppe, die einen der ersten Kunststoffe aus synthetischen Materialien herstellten. Sogenannte natürliche Kunstfasern hingegen waren schon seit den dreißiger Jahren des 19.Jahrhunderts bekannt. Heute jedoch verbindet man mit „Kunststoff“ nur noch die chemisch gewonnenen Fasern wie Polyester. Ein weiteres bekanntes Polymer ist das vor allem für Flaschen verwendete Polyethylenterephthalat, auch besser bekannt als PET.


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Herstellung


Herstellung

Oft verwendete Chemiefasern, wie beispielsweise Trevira, Diolen oder andere Kunststoffe, die aus Polyester hergestellt werden, gewinnt man durch die Polykondensation von Alkohol und Carbonsäuren. In Bezug auf die Herstellungsart der Polymerbildung können zwei verschiedene Typen von Polyestern unterschieden werden.

So sind die reaktionsträchtigen Moleküle, auch Monomere genannt, beim ersten Typ Hydrocarbonsäuren, beim zweiten Typ sind die Monomere hingegen Dialkohol und Dicarbonsäure, die sich zu Polymeren verbinden. Die Fasern werden schließlich im sogenannten Schmelzspinnverfahren gewonnen, bei dem die geschmolzenen Polymere durch Düsen gepresst und anschließend auf Spulen gewickelt werden.


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Arten


Arten

Allgemein versteht man unter Polyester chemische Reaktionsprodukte, die sogenannte Esterbindungen enthalten. Die verschiedenen Typen von Polyestern sind durch die Art der Monomere bedingt, mit denen die Polykondensation vollzogen wird. Eine der am häufigsten eingesetzten Arten von Polyester stellt das Polyethylenterephthalat dar, das vor allem gern für Flaschen verwendet wird.

Die Monomere dieses Polyesters sind Glykol und Terephthalsäure. Es ist zwar nur geringfügig dehnbar, dafür aber reißfest und sehr formstabil. Als Textilfaser wird es gern eingesetzt, da es knitterfrei ist und nur minimal Wasser aufnimmt, wodurch es sich besonders für Sport- und Freizeitkleidung eignet. Generell sind Polyester-Fasern meist äußerst resistent gegen Feuchtigkeit. Darüber hinaus übertreffen sie dank ihres hohen Rückfederungseffekts alle anderen synthetischen Fasern.

Die Poren des Mikrofasergewebes, das aus Polyester gewonnen wird, sind dreimal feiner als Seide und damit winzig genug, um den Träger von Kleidung aus diesem Material unter jeglichen Bedingungen vor Wasser und Wind schützen zu können. Im Gegensatz dazu hat Schweiß jedoch die Möglichkeit, ungehindert nach außen zu gelangen, so dass Kleidung aus diesem Material optimal für den Einsatz beim Sport geeignet ist.


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Verwendung


Verwendung

Die Verwendungsmöglichkeiten von Polyester sind so vielseitig, dass immer wieder neue Materialien und Produkte aus den Synthetikfasern hergestellt werden. Neben Folien, Flaschen und anderen Kunststoffprodukten stellt in erster Linie die Textilindustrie einen der Hauptabnehmer von Polyester dar. Die Vorteile von Textilien, die aus Polyester gefertigt werden, liegen insbesondere darin, dass diese Kleidungsstücke einerseits bei der Wäsche sehr pflegeleicht sind, andererseits auch nicht knittern und daher bügelfrei sind. Häufig werden die synthetischen Fasern auch mit anderen Materialien gemischt.

So bestehen zum Beispiel typische Wollmischungen aus 45 Prozent Schurwolle und 55 Prozent Polyester, Baumwollgemische dagegen zur Hälfte aus Polyesterfasern. Auch bei Gardinen spielt Polyester eine tragende Rolle, da er sich optimal als Spinnfaser eignet. So erfreut sich eine Polyester-Gardine einer langen Lebensdauer, da das Material sehr resistent ist, und Stoffverfärbungen und dergleichen nur in geringem Maße auftreten. Neben der Verwendung als Textilfaser wird Polyester, bedingt durch seine hohe Vergrößerungselastizität, auch als Füllmaterial für jede Art von Decken und Wattierungen benutzt.

Auch Unterwäschehersteller haben das synthetische Material für sich entdeckt. Das hatte zur Folge, dass im Vergleich zu gewöhnlicher Unterwäsche vermehrt Polyester-Wäsche getragen wird, da ein Polyester-Slip zum Beispiel sehr pflegeleicht ist. Folglich wurden neben Kleidung aus Nylon und Polyamid auch Kleidungsstücke aus Polyester immer beliebter, wobei überwiegend Materialgemische mit anderen Textilfasern verwendet werden. Das Resultat dieser Entwicklung ist, dass namhafte Hersteller, beispielsweise Esprit, s.Oliver oder adidas, eine Vielzahl von modischen Kleidungsstücken anbieten, bei denen Polyesterstoff verarbeitet wurde.


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Resümee


Resümee

Ganz gleich, ob es sich um eine Jacke aus Polyester oder eine Polyester-Krawatte handelt, wird die Mode auch in Zukunft sehr stark von neuen, synthetischen Materialien bestimmt sein. Einerseits können dadurch natürliche Rohstoffe wie Baumwolle oder Seide geschont werden, andererseits können Polyester auch sehr kostengünstig und in großen Mengen produziert werden.


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