 | eBay-Ratgeber: KORG ToneWorks AX10A  
Nachdem mir im letzten Monat das KORG ToneWorks AX10G zum AMAZONA.de-Test in die Hände gelangte, so ist es diesmal das Pendant aus der akustischen Welt: das KORG ToneWorks AX10 A, jüngstes Mitglied der ToneWorks-Familie, ein PreAmp/Multieffektgerät, das die Bedürfnisse der Akustikfraktion bedienen soll. Auch hier ist KORGs „REMS modeling Technologie“ für die Gestaltung der Sounds verantwortlich. Nur werden beim AX10A im Gegensatz zu seinen "Brüdern" aus der ToneWorks-Familie spezielle Algorithmen für die Gestaltung von Akustik-Gitarrensounds verwendet. Für die Erzeugung des Sounds sind drei Typen von Pre-Effekten, elf Typen von Mikrofon- und Körper-Modeling, elf Typen von Ambience-Effekten, sowie ein Chorus-Effekt zuständig.
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Aufbau/ Bedienung
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Aufbau/ BedienungDas Gerät präsentiert sich in einem dem AX10G nahezu identischen Gehäuse. An der Kopfseite befinden sich alle notwendigen Anschlüsse, um das AX10A in Betrieb zu setzen: Der Anschluss für das (leider auch hier wieder einmal nicht mitgelieferte) Netzteil; ein Switch zur Wahl der Eingangsimpedanz (Hi/Lo), die Input-Buchse in Klinkenform, die Output-Buchse, die bei Verwendung eines Stereo-Klinkensteckers auch eben Stereo-Signale liefert. Darüber hinaus finden wir dort einen amp/line-Schalter, mit dem man den ToneWorks entweder als Vorschaltgerät vor einen (Akustik-) Gitarrenamp oder auch direkt bei einem Mischpult bzw. einem PA-System nutzen kann. Quasi Standard, dennoch auch hier positiv anzumerken, ist die Zugentlastung für das Kabel des Netzteils. Das wär’s dann auch schon mit der Rückseite. Auf der Frontplatte befinden sich dann die eigentlichen Taster und Regler, die zum munteren Klangformen einladen. Das Instrumenten-Signal durchläuft als erstes eine Vorverstärker-Sektion (PreFX), die den Klang des Instrumentes zur weiteren Modulation vorbereitet. Kompressor, Limiter und Exciter (in unterschiedlicher Reihenfolge anwendbar) stehen hier als Effekte zur Verfügung. Im Signalfluss folgt dann eine 3-Band-Klangregelung, die zusätzlich noch mit einem durchstimmbaren Mittenfilter ausgestattet ist. Ein Kammfilter (NOTCH) sorgt für die Eliminierung unerwünschter Feedbacks; ein bekanntes Problem, wenn man mit akustischen Instrumenten live auftritt. Recht wirkungsvoll lassen sich mit diesem Filter die Rückkopplungen im Zaum halten; eine gute Idee und auch in der Praxis gut umgesetzt! 
Weiter geht’s in der Signalkette mit der Auswahl der Mic/Body-Typen. Die Auswahl reicht von einer Kondensatormikro-Simulation über Emulationen verschiedener Gitarren-Bodies bis hin zu Nachbildungen von Steel- und Resonator-Gitarren. Last but not least – weil enorm wichtig für einen anspruchsvollen, modernen Akustiksound – finden sich dann die Ambience- und Chorus-Effekte: verschiedene Delay-Effekte mit einer Verzögerungszeit von bis zu einer Sekunde, u.a. auch Ping-Pong- und Multi-Tap-Delays, warm klingende Bandecho-Effekte und diverse Reverbs (Air, Room, Hall, Plate, Spring). Die Effekte klingen durch die Bank gut, lediglich die dürftige maximale Verzögerungszeit der Delay- Effekte von nur einer Sekunde erscheint nicht ganz zeitgemäß. Zu erwähnen sei auch, dass eine große Anzahl der Effekte und Modulationen auch in Echtzeit über das RealTime Expression Pedal gesteuert werden können. Leider ist aber auch hier wie beim "Elektro-Bruder" AX10A für meinen Geschmack der Pedalweg zu kurz gewählt, um damit gefühlvoll arbeiten zu können. Das Gerät bietet achtzig Speicherplätze, vierzig davon sind in den unterschiedlichsten Kombinationen bereits fertig erstellt und bieten einen Querschnitt durch die klanglichen Möglichkeiten des ToneWorks, so dass man "gleich loslegen" kann. Die übrigen vierzig Programmspeicherplätze dienen der Sicherung klanglicher Eigenkreationen. Diese Menge an Speichermöglichkeiten ist enorm und dürfte im Alltag mehr als ausreichend sein. Ein zweistelliges 7-Segment-Display zeigt den aktuell gewählten Sound an und informiert beim Editieren der Klänge auch über die Parameterwerte. Zwei gummierte Bank-up/down-Schalter, bei deren gleichzeitigem Betätigen das Gerät in den Bypass-Modus versetzt und die Tuner-Funktion aktiviert wird, runden das Bild ab. Auch hier wirkt alles wie beim AX10G sehr aufgeräumt, und die wichtigsten Parameter sind ohne große Umwege zu erreichen. Aber leider fällt auch hier die meiner Meinung nach zu kleine Beschriftung der Bedienungseinheiten auf: Unter ungünstigen Lichtverhältnissen kann es durchaus schwer fallen, den AX10A zu editieren |  Zum Seitenanfang |
 Klang/ Praxis
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Klang/ Praxis
Als Test-Gitarre kommt eine Ibanez Elektro-Akustik zum Einsatz. Wie beim zuvor von mir getesteten AX10G, fällt auch dieser Sprößling aus der ToneWorks-Familie positiv auf: Guter Grundsound, geschmackvolle Effektauswahl. Allein durch die große Auswahl an zu modulierenden Mic/Body-Einstellungen hat man eine Menge an brauchbaren und für jede Situation gerüsteten Sounds auf Abruf. Die Reverb-Effekte wirken alle sehr geschmackvoll und dicken den Sound sehr schön an. Insbesondere der "Air-Effekt" fällt hier positiv auf: Er gibt dem Ton tatsächlich ein "luftiges" Feeling und die Chorus-Effekte klingen anständig, wenn auch nicht übermäßig. Dennoch vermisse ich hier im Speziellen den Parameter „Speed“, denn der Chorus-Effekt ist nur mit einem regelbaren Parameter (Depth) ausgestattet. Manchmal kann es auch ganz interessant sein, durch übertriebenes Anwenden des Speed-Parameters ein „Eiern“ im Sound zu erzeugen. Allzuviel Rechenleistung hätte das Implementieren dieses Algorithmus’ dem DSP des Gerätes sicher nicht abverlangt. Das Mittenfilter der Klangregelung hingegen erweist sich als äußerst kraftvoll zupackend. Gerade in dem für Gitarren so wichtigen Mittenbereich bietet sich hier eine nochmals differenzierte Möglichkeit zum Eingriff ins Klangbild an. Auch erweist sich das Notch-Filter als sehr hilfreich. Schnell hat man Zugriff, wenn sich denn das gefürchtete Feedback aufbaut; viele Live-Musiker kennen das Problem, wenn man sich „on stage“ inmitten einer Wand von Mikrofonen und Monitorboxen sieht. Insgesamt kann ich so dem ToneWorks AX10G eine gute Klangqualität bescheinigen. |  Zum Seitenanfang |
 Fazit
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FazitGlückwunsch, KORG! Auch mit dem AX10G ist es dem japanischen Hersteller gelungen, ein schlüssiges Konzept zur Verstärkung und Bearbeitung von Akustikgitarren-Sounds am Markt anzubieten. Angefangen von den Dynamikeffekten zur Bearbeitung der Grundsounds (Comp./Limiter und ein Exciter) über die Bearbeitung mit einer großen Auswahl von Body/Mic.-Typen und der Abrundung mit Modulationseffekten (Reverb, Chorus, Ambience), bietet diese kleine Kiste alles was man braucht, um eine akustische Gitarre zu verstärken! Getrübt wird das positive Bild lediglich durch das Fehlen des nicht mitgelieferten Netzteils, sowie (wie auch beim baugleichen „Bruder“ AX10) der meiner Einschätzung nach zu kurze Weg des RealTime Expressionpedals. Plus
+++ Konzept ++ Große Auswahl an Grundsounds + Batteriebetrieb Minus
-- Kein Netzteil im Lieferumfang - Pedalweg Straßenpreis:
unverbindliche Preisempfehlung: 189,00 Euro |  Zum Seitenanfang |
 Sicher einkaufen bei eBay
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