 | eBay-Ratgeber: KORG ToneWorks AX10G 
Mit dem ToneWorks AX10G schickt der japanische Hersteller KORG einen weiteren Bewerber in das Rennen um die Krone der „Eierlegenden Wollmilchsau“. Gitarren-Effektprozessoren, die bei der musizierenden (Gitarristischen) Zunft keinerlei Wünsche mehr offen lassen sollen: Das AX10G ist ein Gerät, daß nicht nur alle erdenklichen und für Saitenartisten wichtigsten Effekte beinhaltet- als da wären: Chorus, Phaser, Flanger, Rotary, Reverb, etc., sondern auch eine Amp-Modeling Abteilung bietet, bei der die verschiedensten Verstärker-Typen aus vergangenen Zeiten, als auch brandaktuelle High-Gain Amp´s mit erstaunlicher Qualität nachgebildet werden, dank KORG`S REMS-MODELING-TECHNOLOGY.Verbunden mit dem RealTime Expression-Pedal sollten sich schon eindrucksvolle performances bieten lassen. Um das zu Prüfen ist der AX10G nun in der AMAZONA.de-Testabteilung gelandet.
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Aufbau
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AufbauDer ToneWorks AX10G erscheint in einem recht stabil wirkendem Kunststoff-Gehäuse An der Stirnseite des Gerätes befinden sich sämtliche Anschlussmöglichkeiten. Ganz links der Anschluss für das - leider nicht im Lieferumfang enthaltene - 9 Volt-Netzteil, Als nächstes der Eingangsimpedanz-Wahlschalter. Hier kann die entsprechende Gitarre (ob mit Humbucking oder mit Single-Coil PickUp´s bestückt) optimal an die Eingangsempfindliche Vorstufe des ToneWorks- Prozessors angepasst werden. Es stehen 2 verschiedene Modi zur Verfügung, „high“ und „low“. Weiter in dieser Reihenfolge befindet sich der Input-Klinkenanschluss. Hier wird das eigentliche Instrument angeschlossen. Falls der AX10G mit Batteriestrom betrieben werden sollte, schaltet sich das Gerät mit einstecken eines Klinkenkabels dabei auch selbstständig in den Betriebszustand. Als nächstes erscheint die Outputbuchse- hier ist es möglich das Signal wahlweise in einen Gitarrenamp und/oder in ein HD-Recordingsystem als auch in einen Kopfhörer einzuspeisen. 
Last but not least im „Anschluss-Quintett“ befindet sich ein Line/Amp Wahlschalter. Dieser ist recht wichtig, gerade wenn man den AX10G in unterschiedlichen Situationen wie live und Studio einsetzt. Hier gilt es, die entsprechende Grundcharakteristik der Lautsprechersimulation voreinzustellen. Ganz praktisch ist noch der an der Stirnseite angebrachte Halter zur Zugentlastung des Netzteilkabels, wenn auch wie oben schon angeführt das Netzteil leider nicht zum Lieferumfang des AX10G gehört... Das sicherlich auffälligste – neben dem Expression-Pedal – wenn man nun auf den AX10G blickt sind die 3 Wahlschalter, die auch gleichzeitig das Herz des Prozessors sind. Mit ihnen werden sämtliche Grundsounds erstellt die ein Ampmodell benötigt um „zu klingen“. Mit diesen 3 Potis „Amp, Modulation sowie Ambience“ hat man ohne nervige Menü-Steppereien direkt und ohne Umwege Zugang zu den Grundsounds des ToneWorks. Gut auch die Funktion die eingebauten Effekte komplett auszuschalten und nur die Amp-Simulation zu nutzen- so hat man auch im Studio ein sauberes trockenes Signal das in eine Aufnahmequelle eingespeist werden kann. Oder man findet seinen Federhall im Amp so schick....wenn der AX10G vor den Kofferamp/Headstack geschaltet wird, was im übrigen schon richtig gut klingt - wenn ich das schon Vorweg sagen darf... Auf dem AMP-Wahlschalter sind in weißen Lettern eine Auswahl der zur Zeit angesagtesten Gitarrenamps aufgedruckt. Es finden sich die Modulationen BritishClean, Tweed410 und eine Fender Blackface Modulation für die sanftere Fraktion hin bis zu High-Gain Metal Sounds- sogar einen „Fuzz“-Effekt hat man mit eingebaut- sind doch schräge Gitarrensounds gerade heutzutage doch wieder beliebt.. Da man das AX10G lieber im Proberaum oder zu Hause in Ruhe programmiert anstatt live beim Gig auf der Bühne ist ja klar- denn zu klein ist der Aufdruck auf den Reglern. Dies ist aber bei dieser Art von Prozessoren oft üblich. Aber seien wir mal ehrlich-wer will schon wenn 400 oder gar 4000 Leute jubeln das Ping-Pong Delay um 10 Millisekunden nach oben setzen..??? Im oberen Teil des Bedienungsfeldes befindet sich eine 3 Band Klangregelung . Wichtig in diesem Zusammenhang das der ebenfalls in dieser Position angebrachte Volume-Poti zusätzlich- für die Bestimmung der Lautstärke eines Programmes- noch eine Rauschunterdrückungsfunktion (Noise-Reduction) bietet. Mit gedrückter Function-Taste fungiert er als Regler für das eingebaute Noise-Gate. So lassen sich in Spielpausen störende Nebengeräusche ausblenden. Die zweifelsfrei auftauchen, speziell wenn man die Modulation eines dieser heiß begehrten Amerikanischen Edelamps rectified.. Die besagte Function-Taste bewirkt unter anderem auch noch zusätzlich, die Effekt-Intensität der Modulationseffekte zu bestimmen (Intensität des Chorus, Tiefe des Halleffektes).Die beiden großen, gummierten Bank up/down Taster- die auch zur Aktivierung der Stmmgerät-Funktion bestimmt sind- sowie ein Display und 2 Bedienfelder, auf die wir gleich im Praxistest näher eingehen werden, runden das Bedienfeld des AX10G ab. Alles wirkt übersichtlich, aufgeräumt. |  Zum Seitenanfang |
 Wie klingt das jetzt so alles? Die Praxis:
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Wie klingt das jetzt so alles? Die Praxis:
Ich habe einmal 2 reale Praxisumgebungen für den AX10G geschaffen: einmal direkt „line“ in meinen Digitalmixer- sozusagen der Einsatz im Studio, sowie als als Soundmaschine vor meinem Fender Champ . Besonders gut gefallen da die Modulationen der Blues- und im Grundsound generell betriebenen Clean-Amp Modelle. Zusammen mit einem kurzen Reverb aus der Ambience-Effektabteilung ergeben sich wirklich sehr schön Stilvolle, runde warme Cleansounds. In der Effektsektion der Ambience Effekte finden sich aber nicht nur Reverbs in Form von Spring, Plate, Hall, etc sondern, auch verschiedene Arten von Verzögerungseffekten wurden hier realisiert. So finden sich hier die typischen Delays und Slapback-Echoes was uns auch zu dem rechten Bedienfeld des ToneWorks führt-lassen sich doch hier durch simples drücken der Tap-Taste die Echo-Effekte schnell und unkompliziert realisieren, sehr gut. Die Möglichkeit, hier Eigenkreationen auf 40 Programmspeicherplätzen abzulegen, runden das Bild dieser Sektion ab. Das angesprochene zweite Bedienfeld, daß sich links auf dem AX10G befindet ist für die Vorschalteffekte verantwortlich. Hier läßt sich ein Grundklang des Gerätes definieren, was auch wiederrum Ausschlag gibt für die Benutzung des RealTime Expression-Pedals. Im Tuner-Mode dienen die Auswahl-LED´s der 3 Grundsounds „Comp“ „WAH“ und „ACOUSTIC“ als Tonhöhenanzeige- form follows function. Mit den 2 unter dem Ambience sowie dem Modulation-Reglern angebrachten Buttons lassen sich die Effekte je nach Geschmack zumischen- oder durch drücken beider gleichzeitig auch deaktivieren. Diese Funktion kann aber auch mal wieder das RealTime Expression Pedal übernehmen- auch mit ihm kann man die Effekt-Intensität in Echtzeit modulieren. Und das macht Spaß! Besonders gut gelungen erscheinen hier die Band-Echo Simulationen. Ein drücken auf beide Knöpfe gleichzeitig deaktiviert die Ambience-Funktion. Diese Funktion der beiden Buttons besitzt auch die Modulations- Sektion. Hier gibt’s alles um den Sound „anzudicken“ oder auch einfach nur breit zu machen. Klar, daß hier natürlich bei der Variante AX10G-Digitalpult klar die Nase vorn hat gegenüber meiner Vintage –Anlage Fender Champ. Hier macht sich die Stereo-Nutzung des ToneWorks bezahlt. Hierzu sollte erwähnt werden das es vom äußeren des Gerätes nicht ersichtlich ist, daß die Output-Buchse eine steckbare Stereo-Variante ist: Führt man in sie einen Stereo-Stecker ein und daptiert das Signal auf 2 Mono-Stecker so kann man das Gerät auch Stereo betreiben, wichtig in Studioumgebungen. Und nur eben dann kommt man in den Genuß eben dieser Stereo-Modulationseffekte. Diese dann nämlich auch „die üblichen vermuteten“ wären: verschiedene Arten von (sehr schönen) Chorus-Effekten, ein witziger Talkback-Effekt, Feedback - eine Art Sustainverlängerer, ein gelungener Rotary –Effekt sowie diverse Pitch und Filter-Effekte. Nicht zu vergessen : immer wieder in Echtzeit mit dem Expression Pedal zu bedienen. Das ist besonders schön wenn man nämlich mit dem WahWah Effekt „VOX V847“ ein bischen Gas gibt! Wenn auch die Oberfläche des Gerätes wie Eingangs schon erwähnt robust erscheint, so empfinde ich doch den Pedalweg des Expression-Pedales für zu kurz, schade. Rüber nun zu den Distortion-Sounds...und ich muß sagen, auch hier gibt es viel positives zu berichten. Die Amp-Modelle wie „AC 30 TB“ und auch die div. Cleanen Fender Ampmodelle klingen durch die Bank weg- auch mit höheren Verzerrungsgraden-wirklich gut. Auch die Sounds in Richtung Metaller-Fraktion können überzeugen. In Verbindung mit dem Einsatz der Klangregelung, die jederzeit aktiviert ist, kann man sich hier sehr feinfühlig an die Bearbeitung seiner Lieblings-Zerrsounds machen. Mir persönlich gefielen die Modulation der Fender Bluesamp-Modelle sehr gut, speziell bei meinem als Verstärker benutzten Champ. Aber auch bei der Signalabnahme in mein Mischpult ist der Sound klar und differenziert. Somit scheint die Speakersimulation gut zu arbeiten. Den Tonmensch freut`s! Hörbeispiele:
Blackface 212 & Wah & DelayBritish Clean & Chorus & PPDelayBritish High Gain & Talk BoxRectifier & ChorusRectifier Leadsound dry |  Zum Seitenanfang |
 Fazit
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FazitEine runde Sache, der Toneworks von KORG! Es ist schon erstaunlich, zu was heutige Geräte in dieser Preisklasse in der Lage sind: Modulation hochwertiger Amp´s die man immer schon mal gerne haben wollte- speziell die Fender Modulationen haben`s dem Schreiberling angetan- in Verbindung mit einer wirklich großzügigen Effektsektion sowie einem Expression-Pedal und eingebauter Tuner-Funktion - machen es mir schwer das AX10G wieder hergeben zu müssen. Sicher, der Markt ist gerade in diesem Preissegment hart umkämpft. Dennoch möchte ich behaupten das sich das Gerät etablieren wird- denn die Sounds beweisen Geschmack..! Einziger Wehrmutstropfen ist leider das nicht mitgelieferte Netzteil. Plus
+++ FenderAmp Modulationen +++ Bedienkomfort + Batteriebetrieb Minus
-- Kein Netzteil im Lieferumfang - Pedalweg Straßenpreis:
unverbindliche Preisempfehlung: 189,00 Euro |  Zum Seitenanfang |
 Sicher einkaufen bei eBay
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