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Historie

Historie

Sport, Qualität, Innovation und eine langjährige Tradition, das sind zweifelsohne Gedanken, die man mit dem Namen adidas assoziiert. Adolf Dassler, Firmengründer des Sportunternehmens, ließ am 18. August 1949 diesen Namen als eine Kombination der ersten beiden Silben seines Vor- und Zunamens beim Deutschen Patent- und Markenamt eintragen.

Bereits ein Jahr später wurden auch die berühmten drei Streifen als Warenzeichen geschützt. In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg spezialisierte sich die Firma, die seinerzeit bereits über 47 Mitarbeiter beschäftigte, auf Sport- und Fußballschuhe. Das erste Schuhmodell mit Gumminockensohle, „adidas samba“, eroberte die Sportlerfüße und wurde 1950 als klassischer Trainingsschuh populär.

Das „Wunder von Bern“ vier Jahre später war nicht nur für die deutsche Gesellschaft ein wichtiges, historisch bedeutsames Ereignis, sondern markierte auch in der Firmengeschichte von adidas einen Zeitpunkt, der für die künftige Entwicklung des Unternehmens entscheidend war. Die deutschen Nationalspieler trugen bei dieser sensationell verlaufenen Weltmeisterschaft in der Schweiz erstmals Fußballschuhe mit auswechselbaren Stollen, die von adidas entworfen wurden.

Bei den Olympischen Spielen in Rom 1960 vertrauten über 75 Prozent der Leichtathleten auf die Qualität der adidas-Schuhe, was den Bekanntheitsgrad der adidas AG ungemein steigerte und in der Folge zu einer weltweiten Popularität führte. Vier Jahre später präsentierte das Unternehmen der Sportwelt den bis dahin leichtesten adidas-Laufschuh, der jemals produziert wurde, und stand somit ein weiteres Mal im Rampenlicht.

1970 war erstmals bei einer Fußballweltmeisterschaft ein adidas-Ball offizieller Spielball. Die Krönung in der bis dahin geschriebenen Geschichte der adidas-Fußballschuhe folgte vier Jahre später, als bei der Fußballweltmeisterschaft die komplett in adidas gekleidete Nationalmannschaft den Titel holte. Diesem glücklichen Moment stand 1978 ein trauriges Ereignis gegenüber, als mit dem Tod von Adi Dassler eine Ära in der Sportindustrie zu Ende ging. Die geschäftliche Leitung des Unternehmens wurde kurz darauf dessen Sohn Horst Dassler übertragen, der die Tradition von adidas fortführte. Für seine innovativen Produkte erhielt adidas 1985 den „Deutschen Marketing-Preis“.

Bei der Fußballweltmeisterschaft 1986 in Mexiko stand der Sportartikelhersteller adidas erneut im Mittelpunkt. Nach dem Tod von Horst Dassler im Jahr 1993 übernahm der gebürtige Franzose Robert Louis-Dreyfus die Unternehmensführung. Dieser schuf mit einer veränderten Strategie die Voraussetzung für den folgenden Aufwärtstrend, der sich bereits ein Jahr später in steigenden Umsatz- und Ertragszahlen bemerkbar machte. Sechs Jahre nach der Umwandlung des Unternehmens in eine Aktiengesellschaft wagte adidas 1995 den Gang an die Börse, seinerzeit eine der größten Neunotierungen am deutschen Aktienmarkt. 1997 kündigte adidas die Übernahme der Salomon-Gruppe an. Mit der Umbenennung der adidas AG in adidas-Salomon AG begann für das Unternehmen ein neues Zeitalter, da es ab diesem Zeitpunkt als zweitgrößte Sportartikelgruppe der Welt galt.

Mit einem Wechsel in der Unternehmensführung von adidas erfolgte kurze Zeit später wiederum der Verkauf der Salomon-Gruppe an Amer-Sports. adidas konzentrierte sich fortan erneut auf die Herstellung von Bekleidung und Sportschuhen.

das Unternehmen

das Unternehmen

Zu dem internationalen Unternehmen adidas, das seit über 80 Jahren einen festen Platz in der Sportwelt einnimmt, gehören weit über 80 Tochterunternehmen auf der ganzen Welt. Geführt wird der Konzern vom deutschen Hauptsitz in Herzogenaurach aus. Die adidas AG, die unter anderem die Marken adidas, Reebok, Rockport und TailorMade vertreibt, leitet von Deutschland aus einerseits die strategischen Geschäftseinheiten Tennis, Fußball und Laufsport, andererseits den zentralen Forschungs- und Entwicklungsbereich für die verschiedenen Sportartikel. Darüber hinaus befinden sich zahlreiche Unternehmensteile im amerikanischen Portland, unter anderem der Sitz der adidas-America-Inc und weite Bereiche der Basketball- und Alternativsportarten.

Die Sportfirma Reebock, die im Jahr 2006 mit der adidas AG zusammengeführt wurde, hat ihren Hauptsitz in Canton, Massachusetts. Mit der Reebok-Akquisition wurden zwei der bekanntesten Marken der Sportartikelindustrie miteinander vereint und so die Basis für eine stärkere Marktpräsenz und größere Wettbewerbsfähigkeit geschaffen.

adidas zeichnet sich seit jeher durch spezifische Qualitäten aus. Als Grundvoraussetzung für den weltweiten Erfolg von adidas gilt die Fähigkeit, Wünsche und Anregungen der Konsumenten aufzunehmen und bestmöglich umzusetzen. Seit Firmengründung ist es ein Anliegen des Unternehmens, Sportlern mithilfe von adidas-Sportbekleidung in jeder Disziplin das Erreichen von Höchstleistungen zu erleichtern.

Kollektionen

Kollektionen

Das Produktsortiment des Unternehmens umfasst heutzutage adidas-Sportschuhe, Bekleidung und diverse Accessoires, beispielsweise adidas-Brillen und Taschen. Diese Artikel sind dank des stetig wachsenden Fortschritts in nahezu allen Ländern erhältlich. adidas entwickelte vor einigen Jahren eine mehrteilige Strategie, um besser auf die individuellen Anforderungen und Wünsche der unterschiedlichen Zielgruppen eingehen zu können.

Einer der drei Bereiche ist die „Division Sport Performance“, die ganz den leistungsorientierten Sportler im Visier hat, der weniger auf optische Vorzüge als auf technische Qualität achtet. Die zweite Sektion stellt die „Division Sport Heritage“ dar, deren Entwürfe sich an traditionellen Produkten wie dem adidas-Superstar-Schuh orientieren. Als so genannte adidas-Retro-Produkte sind sie in der Sportmode bis heute unverkennbar.

Eine der innovativsten und modernsten Kollektionen wird mit der „Division Sport Style“ in Verbindung gebracht, die sich auf stil- und modebewusste Kunden spezialisiert hat. Die Marke Rockport, die ebenfalls zur adidas-Gruppe gehört, ist bekannt für hochwertige Sportschuhe mit bestem Komfort. Dagegen zählt TaylorMade-adidas Golf mit seinem umfassenden Sortiment an Golfbekleidung und -ausrüstung zu den führenden Marken im Bereich Golfsport. Abgesehen davon gibt es unzählige Bekleidungsartikel wie eine adidas-Hose oder eine adidas-Jacke, die zunehmend auch als Freizeitbekleidung fungieren..

Resümee

Resümee

Aktuell sind das Segment der Sportartikel und die damit verbundene marktwirtschaftliche Führungsposition von Herstellern wie adidas, Nike oder Puma heftig umkämpft.

Um an die Erfolge des Marktführers Nike anknüpfen zu können, ist adidas stets bemüht durch gezielte Forschung und Weiterentwicklung die Qualität und Technik von adidas-Produkten zu verbessern. Das Resultat dieser Anstrengungen sind hochwertige Sportartikel wie der Fußballschuh adidas Predator, der wesentlich leichter ist als seine Vorgänger, mehr Schutz bietet und zudem die Fußbelastung reduziert.

Auch in Zukunft wird das traditionsreiche Unternehmen adidas, das von Adolf Dassler ins Leben gerufen wurde, mit innovativen Modellen und technischen Neuerungen in der Welt des Sports eine gewichtige Rolle spielen.

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