eBay-Ratgeber: Bikini
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 Testberichte & Ratgeber


eBay-Ratgeber: Bikini


Sommerzeit, Badezeit, Bikinizeit! Wenn auch Sie auf der Suche nach einem neuen Bikini sind, werfen Sie doch mal einen Blick auf die Angebotsvielfalt bei eBay. Triangel-Bikinis von Venice Beach, Bruno Banani, Triumph und Maui Wowie können Sie hier genauso wie Neckholder-Bikinis von Roxy oder Tommy Hilfiger zu günstigen Preisen ersteigern.

Historie


Historie

Eine Legende feiert Jubiläum! Der Bikini wird sechzig Jahre alt! Der schon in der Antike bekannte Zweiteiler, mit dem sich damals Sportschönheiten aus Rom schmückten, erlangte 1946 erst seinen eigentlichen Durchbruch. Am 1.Juli 1946 wurde über dem Bikini-Atoll die erste Nuklear-Testserie der Nachkriegszeit durch die USA durchgeführt. Zwei Pariser Modeschöpfer nutzten die Gunst der Stunde und brachten auf ihren Modeschauen einen „zweiteiligen Badeanzug für Damen“, so die allgemeine Umschreibung, heraus. Louis Réard, ursprünglich ein Maschinenbau-Ingenieur, ließ vier Tage nach den Atomtests ein Revuegirl namens Micheline Bernardini im Pariser Edelbad Molitor vier kleine Stoffteile präsentieren, die er nach diesem spektakulären Ereignis als „Bikini“ bezeichnete. Der Bikini war geboren! Fast zur gleichen Zeit stellte ein weiterer Franzose in seinem Geschäft in Cannes ebenfalls einen Zweiteiler vor und benannte diesen als „Atom“. Jaques Heim, so der Name des zweiten Schöpfers, erlangte mit seiner Bezeichnung, jedoch im Bezug auf Hiroshima, nicht den gleichen Ruhm wie die Kreation von Réard.

Der präsente Name des Bikinis, der wörtlich übersetzt „Land der Kokosnüsse“ bedeutet, brach hingegen alle Tabus und wurde zu dem neuen Mode-Highlight! So waren die politische, wie auch die modische Entrüstung in jenen Tagen in der Presse gleichermaßen vertreten. Doch die Ereignisse im Jahre 1946 sollte nur der Beginn einer neuen Mode-Ära sein. Der Bikini wurde trotz starker Konkurrenz durch später auftretende Abwandlungen, wie den Monokini, auch bekannt als „Oben Ohne“, oder dem klassischen Badeanzug zu einem Mode-Basic. Der endgültige Durchbruch erfolgte 1957, als Jayne Mansfield in einem Bikini auf dem Titelblatt des „Life-Magazine“ zu sehen war. Für eine rekordhafte Verbreitung der Bademode sorgte eine bekannte Filmszene fünf Jahre später.

Im ersten James-Bond-Film stieg Ursula Andress in einem cremefarbenen Bikini aus dem Meer und sorgte damals für eine regelrechte Kaufhysterie rund um den Zweiteiler. Der gleiche Effekt wurde durch eine Wiederaufnahme dieser Szene in einem späteren James-Bond-Film erzielt, als diesmal nun Halle Berry den Fluten entstieg. Ebenso weckte der Auftritt Brigitte Bardots bei dem Filmfestival in Cannes (1962) das Aufsehen der Öffentlichkeit, als sie nur mit einem weiß-blauen Bikini bekleidet den Roten Teppich betrat.

Doch nicht alle teilten die Begeisterung für die neue Bademode. So wurde in den 50er-Jahren in Brasilien, das inzwischen die Bikini-Hochburg schlechthin darstellt, dem schicken Zweiteiler Strandverbot erteilt und diverse Anti-Bikini-Vereine gegründet. Doch trotz aller Gegenbewegungen behielt der Bikini bis heute seine stetige Präsenz und ist nach wie vor eines der beliebtesten Strand-Kleidungsstücke.


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Modelle


Modelle

Jede Frau hat ihre ganz eigene, individuelle Beziehung zum Thema Bikini, so wurden im Laufe der Zeit die unterschiedlichsten Modelle und Schnitte entworfen und auch für Frauen ohne die üblichen Modelmaße tragbar gemacht!

Bikini-Oberteile:

  • Der klassische Bügelbikini, der aus zwei formgebenden Plastikbügeln besteht, stabilisiert die Brust und ist aus diesem Grund besonders für große Größen geeignet. Diese Form wird vor allem von Herstellern und Labels wie Venice Beach, Triumph, s.Oliver oder Maui Wowie hergestellt.

  • Die meist trägerlosen Bandeau-Oberteile, die in der Form eines breiten Bandes getragen werden, sind dagegen besonders für kleinere Brustumfänge geeignet. Die Marken Mexx aber auch das In-Label Vive Maria sind bekannt für ihre floralen Bandeau-Bikinis.

  • Für diesen Frauen-Typ ebenso zweckmäßig ist der Push-Up-Bikini, da er optisch eine Cup-Größe hinzu zaubert. Frauen, die solch einen Bikini bevorzugen, werden vor allem bei der Mode-Kollektion von Langnese und luxuriösen Marken wie Lascana oder Bruno Banani fündig.

  • Neckholder-Bikinis zeichnen sich durch die nahezu rückenfreie Ansicht aus und sind derzeit wieder stark im Kommen. Da diese für alle Körperformen äußerst Figur schmeichelnd sind, setzen unter anderem Designer wie Jette Joop, Roxy, aber auch Tommy-Hilfiger auf diesen Schnitt.

  • Das Bustier dagegen wird gerne wegen seiner besonderen Passform getragen und ist daher auch gut für den Sport geeignet, wie es die Bikinis von Adidas, Puma, Nike und Speedo zeigen.

  • Die momentan sehr angesagten Triangel-Bikinis hingegen sind besonders für Frauen mit einer schlanken Silhouette tragbar, da sie sehr eng und knapp geschnitten sind und die Figur betonen. Durch den Trendstatus dieser Bikinis, kann man diese Form im Besonderen bei jungen Modehäusern wie Billabong, H&M, aber auch bei Luxus-Marken wie La Perla vorfinden.

Bikinihosen:

  • Die klassische Form der Bikinihose ist die Hipster-Pant, die mit allen Bikinioberteilen kombinierbar ist. Die derzeit angesagten Modemarken Juicy Couture und Miss Sixty verarbeiten diese Bikinihöschen in einer sehr knappen Variante und machen die klassische Bikinihose dadurch zu einem Eyecatcher.

  • Der Tanga, der seine Herkunft in Brasilien hat, bedient sich lediglich zweier Stoffdreiecke, die durch zwei dünne Schnürchen miteinander verbunden sind.

  • Der String-Tanga dagegen ist die Steigerung des gewöhnlichen Tangas, da das Gesäß nur noch minimal bedeckt wird Vor allem in Brasilien ist dieses Modell sehr beliebt. Dort wird er auch oft als Mikrobikini bezeichnet.

  • Der Übergang von den unterschiedlichen Minibikinis hierbei ist fließend. Vom String-Bikini, Brazil-Mini-Bikini bis hin zum brasilianischen Mikrobikini ist ein Unterschied nur insofern zu erkennen, dass immer mehr Haut gezeigt wird, weshalb diese Form in Brasilien auch als Fio-Dental-Bikini („Bikini aus Zahnseide“) bekannt ist. Einer der berühmtesten Mikro-Bikinis ist ein Entwurf von Karl Lagerfeld, der 1996 bei einer Chanel-Modenschau gezeigt wurde.

  • Eine Abweichung zum gewöhnlichen Bikini stellt der Tankini dar. Er ist ein zweiteiliger Badeanzug, bei dem das Oberteil bis zum Bauchnabel reicht und es so Damen mit großen Größen ermöglicht, ebenfalls einen Bikini zu tragen.


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Stilrichtungen


Stilrichtungen

Die unterschiedlichen Modelle können in den verschiedensten Stilrichtungen getragen werden. Topaktuell und sehr in Mode sind derzeit die figurbetonten Triangel-Bikinis, die von Jahr zu Jahr an Stoff verlieren, jedoch im Hinblick auf Muster und Individualität immer mehr gewinnen.

Florale Hawaii-Muster, Rauten und Streifen in den unterschiedlichsten Farben und Formen geben den Ton an. Besonders gefragt sind diese Saison die wiederentdeckten Polka-Dots aus den 60ern, die damals sogar in einem Song von Caterina Valente verewigt wurden. Aber auch die klassischen Modelle sind immer noch sehr gefragt und erhalten neue Akzente durch den Trend der abwechslungsreichen Kombinationsmöglichkeiten.

So wird jeder Bikini zu etwas Besonderem und jede Frau kann sich diesen nach ihren individuellen Wünschen zusammenstellen. Mit einer Vielzahl von Kombinationen und den neuen Wendebikinis haben sich diese Saison vor allem Esprit und Buffalo einen Namen gemacht.


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Allgemeiner Trend


Allgemeiner Trend

Galt der Bikini zu seiner Entstehungszeit in den 50er-Jahren noch als eine modische Entgleisung, so wurde er im nächsten Jahrzehnt durch die allgemeine Revoluzzer-Welle zum Happening. Die Hippie-Ära degradierte wiederum den Bikini mit dem Motto „Der Bikini geht Baden“ und die Zeit der Monokinis brach an. Durch die aufkommende Körperkult-Welle der nachfolgenden Jahre, die bis heute andauert, wurde der Bikini stets enger, knapper, aber auch komfortabler. Wog in den Anfangsjahren ein nasser Bikini noch etwa drei Kilo, so wiegt die junge Frau von heute mit beispielsweise einem Solar-Bikini nur noch Einhundert Gramm mehr und genießt den weiteren Vorteil einer nahtlosen Bräune..


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Resümee


Resümee

Kaum ein anderes Bekleidungsstück hat die Gesellschaft derart empört und zugleich in Begeisterung ausbrechen lassen, wie der Bikini. Die Geschichte dieses provozierenden Zweiteilers war eine dauerhafte Diskussion um mehr oder weniger Stoff, was jedoch an seiner Präsenz nichts änderte. Auch in Zukunft wird dieser modische Schlagabtausch um die kleinen Stoffdreiecke kein Ende nehmen und der Bikini selbst, wie in seiner Entstehungszeit, beim Anblick der Trägerinnen gewiss für einige „atomare“ Reaktionen sorgen.


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