 | eBay-Ratgeber: Yamaha LLX 36C  
Der traditionsreiche japanische Musikinstrumentenhersteller Yamaha wird im Laufe des Jahres 2004 insgesamt 15 verschiedene Akustik-Modelle, eingeteilt in vier Kategorien, am Markt anbieten. Egal ob Einsteiger, Semi-Profi oder Profi: für jeden Geschmack (und Geldbeutel) sollte das passende Instrument gefunden werden. Die Serie soll bestechen durch schlichte Eleganz und hochwertige Features, wie Decken aus Engelmann-Fichte, Palisander-Böden und –Zargen, sowie perfekt gearbeiteten Inlays und Bindings. Alle diese Gitarren kommen mit einer vollen 651 mm Mensur. Stellvertretend für diese "Collection" habe ich hier zum Test für AMAZONA.de das Modell LLX36C: Eine handgefertigte Akustikgitarre mit Cutaway und hochwertigem Tonabnehmersystem das, auch aufgrund des Verkaufspreises, eher die Profis unter den Guitarreros anspricht.  |
Lieferumfang/ Verarbeitung
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Lieferumfang/ VerarbeitungDie Yamaha LLX36C wird in einem sehr luxuriösen, hochwertigen Hardcase geliefert, in dem sich auch genug Stauraum befindet, um die Dinge die das Leben eines Gitarristen einfacher gestalten – wie etwa das Pack Ersatzsaiten oder auch Tuner, etc. – unterzubringen. Das Instrument selbst erscheint auf den ersten Blick eher schlicht und dezent, lediglich die das Binding aus Perlmutt, das den Korpus und das Schallloch ziert, fällt sofort ins Auge und lässt erahnen, das es sich bei dieser Gitarre nicht um ein Modell von der Stange handelt. Das Perlmutt findet Platz auf einer Decke aus Engelmann-Fichte, ein Holz, das für ein warmes, ausgeglichenes Klangbild mit im Verhältnis zum Gewicht sehr guten Festigkeitseigenschaften steht. Die Qualität / der Schnitt ist erwartungsgemäß sehr gut. Unregelmäßigkeiten oder Ähnliches sucht man hier vergeblich. Yamaha beschreitet einen neuen Weg bei der Konstruktion der Decke: Durch den Einsatz eines speziell entwickelten Non-Scalloped X-Bracings (die Art in der die Decke beleistet wird), ist es gelungen, das Schwingverhalten und die Ansprache des Instrumentes weiter zu verbessern und die Performance im Mittenbereich zu „pushen“. Parallel dazu soll ein sogenanntes SQ Frame-Side Bracing, eine Art spezielle Beleistung des Deckenrandes, für eine Verstärkung der Bass-, und Tiefmitten-Ansprache sorgen, um die Übertragung der in der Decke entstehenden Resonanzen auf die Zargen und den Boden des Instrumentes optimal zu gewährleisten. Diese sind aus massivem indischen Palisander. Auch über ihre Qualität muss man eigentlich keine weiteren Worte verlieren, denn auch sie sind fertigungstechnisch von bester Güte. Der Hals, im übrigen maßgeblich am Klang einer Gitarre beteiligt, besteht bei der Yamaha LLX36C aus einem Laminat von traditionellem Mahagoni und exotischem Padauk, auf dem das Palisander-Griffbrett aufgesetzt ist. In schlichter Eleganz sind die Perlmutteinlagen eingesetzt. Sie bestehen aus ebenfalls sehr schönem Perlmutt, hier in einer Form, die an Eiskristalle erinnert. Aus dem Tonholz Palisander ist auch der Steg der Yamaha LLX36C gefertigt – auch hier nur Hölzer aller erster Qualität. Der Hals ist vom Shaping sehr angenehm und die linke Hand fühlt sich auch prompt pudelwohl! Äußerst positiv anzumerken sei die unglaublich gute Saitenlage. Die Gitarre ist in allen Lagen problemlos zu spielen, auch jenseits des 12ten Bundes. Daran beteiligt ist natürlich auch das großzügig geschnittene Cutaway, das dies problemlos zulässt. Selbst solistisches Spiel bis in die höchsten Lagen macht hier Freude, eben auch wegen der eben schon erwähnten angenehm flachen Saitenlage. Ich kann mich nicht erinnern, je eine Westerngitarre gespielt zu haben, die mit so einer perfekten, schnarrfreien und flachen Saitenlage daherkommt! An der Kopfplatte sind vergoldete Diecast-Mechaniken montiert. Ihr Gang ist butterweich und sehr präzise – während des Tests konnte ich keine Stimmprobleme feststellen. Das Tonabnehmersystem der LLX36C ist auch etwas außergewöhnlich: Im Normalfall befindet sich ein Piezo-Tonabnehmer unter dem Steg einer akustischen Gitarre, um das Signal an ein Verstärkersystem abzugeben. Hier ist jedoch ein Mikro auf einem flexiblen Hals im Inneren (!) des Instrumentes angebracht. Der Vorteil liegt klar auf der Hand: Der vollständige Sound des Instrumentes kann hier perfekt abgenommen werden, inklusive der Resonanzen des Bodys, des Halses, etc. - etwas, was kein Piezo-System so hinbekommen kann. Das Bedienfeld des integrierten PreAmps befindet sich auf der Oberseite der Zarge. In dieser „Schaltzentrale“ finden sich alle nötigen Parameter, um den Sound der Gitarre optimal an ein Verstärkersystem weiterzugeben: Ein 3-Band Equalizer (Bass, Middle & Treble) mit einem Regelumfang von +/- 12 dB, Potis zum Regulieren von Mic-Tone und Mic-Volume, ein Filter, um lästiges Feedback zu unterdrücken, ein Master-Volume-Regler, sowie eine Anzeige zum Ladezustand der Batterie, welche übrigens im Lieferumfang vorhanden ist. Der Batteriefachdeckel befindet sich in unmittelbarer Nähe des Vorverstärker-Bedienfeldes. Also erwartungsgemäß alles so wie es sein sollte – kommen wir also zum Sound! |  Zum Seitenanfang |
 Klang/ Tonentfaltung
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Klang/ Tonentfaltung
Die Verwendung solch edler Zutaten und das perfekte Setting der LLX 36 C lässt natürlich beim Tester die Erwartungshaltung ins Größte steigen. Und so lässt sich der Sound des Instrumentes am treffendsten mit einem Wort umschreiben: Edel! Die Gitarre besitzt eine direkte, knackige Tonansprache. Warme Bässe und druckvolle, durchsetzungsfähige Mitten sind so selbstverständlich präsent, aber auch perlige Höhen und Präsenzen. Der Sound ist fast schon HiFi-mäßig, ohne jedoch die nötige Portion Durchsetzungskraft missen zu lassen. Auch das Solospiel auf der Gitarre macht Freude; selbst in den höchsten Lagen bleibt der Ton sauber und kraftvoll. Keinerlei Deadspots oder ähnliches trüben das Bild. Auch ist die Bundreinheit sehr gut justiert. Akkorde, ob 3-,4- oder noch mehr stimmig bleiben, egal in welcher Lage auf dem Griffbrett auch gespielt, sauber. Ein Problem, das vielen Besitzern von Westerngitarren bekannt sein dürfte! Zur Beurteilung der Qualität der PreAmp-Sektion und des integrierten Mikrofons habe ich das Instrument in meinem Studio an einen Mixer angeschlossen. Der PreAmp glänzt durch Rauscharmut und einen sehr wirksamen EQ. Die Möglichkeit, das Mikrofon auf seinem Hals im Korpus zu justieren, erhöht die klanglichen Möglichkeiten noch zusätzlich. Das Instrument macht also auch bei der Abnahme über ein Verstärkersystem eine gute Figur! |  Zum Seitenanfang |
 Fazit
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FazitEs gibt Gitarren, die kauft man fürs Leben. Die Yamaha LLX 36C ist so eine. Hochwertige, von Hand verarbeitete Hölzer wie die Engelmann-Fichtendecke, sowie der wirklich traumhafte Hals aus Mahagoni/Padauk-Laminat, ein perfektes Setting (Saitenlage, Bundabrichtung), als auch das wirkungsvolle L.R.Baggs Pickup-System machen dieses Instrument wirklich zu einem Wunschtraum. Spätestens dann, wenn man die LLX mal angespielt hat, möchte man sie am liebsten nicht mehr aus den Händen geben. Einziger wirklicher Wehrmutstropfen bei der ganzen Sache ist der recht hohe Preis und die Tatsache, dass sich in diesen Bereichen noch der ein oder andere Hersteller am Markt findet, der ebenfalls hervorragende Instrumente fertigt. Ich denke da z.B. an die Serien von Martin, Guild oder auch die Gitarren der irischen Firma Lowden. Hier hilft wirklich nur das Anspielen im Shop, um „sein Instrument“ zu finden. Dennoch: Kompliment, Yamaha! Plus
+++ Verarbeitung/Tonholzwahl ++ Integriertes Pickup-System ++ Setting (Saitenlage, Halsprofil) Minus
- recht hoher Verkaufspreis UVP :
3500 EURO Straßenpreis:
2900 EURO |  Zum Seitenanfang |
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