eBay-Ratgeber: Takamine EAC 48C Santa Fe - Serie


 Testberichte & Ratgeber


eBay-Ratgeber: Takamine EAC 48C Santa Fe - Serie


Der japanische Musikinstrumentenhersteller Takamine hat seit nun mehr als einer Dekade die Santa Fe – Serie im Programm. Instrumente, die vom Design eine Hommage an die indianische Kultur Amazonas und Neu Mexikos darstellen und von dieser inspiriert wurden. Beste Hölzer in Verbindung mit einem Piezo- Tonabnehmersystem (dessen PreAmp auch auf Wunsch die integrierte Röhre aktiviert) verspricht das Modell EAC 48C. Eine Westerngitarre mit Cutaway, die nun in einem Test für AMAZONA.de beweisen soll, dass der edle äußere Eindruck, den die Gitarre zweifellos vermittelt, sich in einem ebenso guten Sound fortsetzt. Aber das Auge spielt ja bekanntlich mit, und in dieser Hinsicht konnte man bisher die Santa Fe – Serie optisch als wirklich gelungen bezeichnen.

Lieferumfang/ Verarbeitung


Lieferumfang/ Verarbeitung

Geliefert wird das Instrument in einem soliden Hardcase mit den üblichen Staufächern im Inneren. Was als erstes beim Blick auf die Gitarre auffällt ist die wunderschöne Verzierung, die das Schallloch umgibt. Das geschmackvolle, farbige Design des Perlmuts und des darin enthaltenen Musters setzt sich auch bei den Griffbretteinlagen fort und gibt dem Instrument schon einen gewissen „Touch“ indianischer Kultur mit auf den Weg.

Als Tonholz für die Decke wird bei der Santa Fe massive Sitka-Fichte verwendet, deren Qualität über jeden Zweifel erhaben ist. Es finden sich keinerlei Unreinheiten oder ähnliches in der Maserung. Neuerungen gibt es jedoch „unter der Haube“, denn die Takamine besitzt ein verbessertes Bracing (Verstrebungen unter der Decke). Im Gegensatz zum Vorgängermodell wird jetzt der Kreuzungsbereich der Verstrebungen mit einem zusätzlichen Holzplättchen verstärkt, wodurch die eigentlichen Streben schlanker und somit schwingungsfreundlicher gestaltet werden können. Der aufgeleimte Steg aus Ebenholz mit seinen geteilten Stegeinlagen macht ebenfalls einen sehr hochwertigen Eindruck . Auch bietet seine Position auf der Decke einen optimalen Auflagepunkt für die rechte Hand.

Zargen und Boden des Instrumentes bestehen aus Palisander. In der oberen Zarge ist zu dem der CTP-1 CoolTube PreAmp eingelassen, in dem tatsächlich eine Röhre werkelt – wie man bei einem Blick durch das Schallloch erkennen kann. Bestückt ist das Bedienpanel des Vorverstärkers neben dem obligatorischen Volume-Regler mit einem kräftig zupackenden 3 Band Eq bei dem zusätzlich noch ein Midboost für Durchsetzungskraft sorgt. Des Weiteren findet sich dort der Regler zur stufenlosen Zumischung des Röhrensounds („CoolTube“) sowie ein Aux-Poti, der es erlaubt, einen zusätzlich angebrachten Pickup dem elektrischen Sound des Instrumentes beizumischen. Wie das funktionieren kann habe ich im AMAZONA Test der Takamine LTD 2005 bereits beschrieben. Dieses Instrument wurde mit dem hauseigenen Tri-Ax Pickup ausgeliefert und funktioniert in diesem System ausgezeichnet!

Selbstverständlich verfügt auch dieser PreAmp über einen eingebauten, chromatischen Tuner. Diesen aktiviert man auf Knopfdruck, was auch automatisch den Audioausgang der Gitarre stummschaltet. Ein weitererer Tastendruck schaltet den Ausgang wieder an – für den Fall, dass man doch einmal hörbar stimmen möchte. Ein dritter Druck auf die Taste schließlich deaktiviert den Tuner. Sollte man dies doch einmal vergessen, so schaltet sich das Gerät nach einigen Minuten von selbst aus um die Batteriereserven zu schonen – praktisch!

Der einteilige Mahagonihals mit seinem Ebenholzgriffbrett ist in Höhe des 15ten Bundes perfekt mit dem Korpus verleimt. Mit seiner abgeflachten D-Form und seinen sehr bequemen Maßen von 42,5mm am Sattel und 53,3mm am 12ten Bund bietet er ideale Vorraussetzungen für ein bequemes Spiel und ist zudem durch die geschmackvollen Inlays, die als Positionspunkte dienen, sehr schön anzusehen. Die Bundstäbchen sind sauber eingefasst und dank des großzügig gearbeiteten Cutaways ist der Hals bis zu seinem höchsten Punkt – dem 21ten Bund – mühelos zu bespielen.

Eine Neuentwicklung stellt die Kopfplatte dar. Die Santa Fe hat wie alle japanisch gefertigten Instrumente eine etwas schlankere und längere Kopfplatte als bisher, was einen geraderen Saitenzug ermöglicht und sich somit u.a. auf die Stimmstabilität positiv auswirkt.

Bei früheren Serien wurden zusätzlich an den Seiten des Headstocks Holzstücke angeleimt um die Mechaniken weiter nach auszuführen. Bei meinem Testinstrument ist jedoch der Hals und die Kopfplatte aus einem Stück Mahagoni gefertigt. Das Design wirkt meiner Meinung nach „frischer“und moderner als bisher und trägt zu diesem edlen Gesamteindruck bei, den die Takamine Santa Fe vermittelt.

Last but not least ist das gesamte Instrument mit einem Klarlack überzogen, der es vor Witterungseinflüssen schützt.


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Sound/Bespielbarkeit


Sound/Bespielbarkeit

Die Takamine Santa Fe besitzt einen sehr seidigen, warmen und runden Klang. Im reinen Akustikbetrieb kann man sich über eine erfreulich direkte Tonansprache sowie eine gute Bespielbarkeit erfreuen. Die Gitarrenbauer aus dem fernöstlichen Sakashita haben mit der Tonholzauswahl mal wieder ein glückliches Händchen bewiesen. Die Kombination Fichte als Deckenmaterial sowie Palisander für Boden und Zargen scheint hier wunderbar zu funktionieren. Diese Materialien sorgen für drahtige, knurrige Bässe, durchsetzungskräftige Mitten sowie eben diese seidigen Höhen, die mich am meisten faszinieren. Diese Gitarre wartet geradezu auf einen virtuosen Spieler – so sehr unterstützt sie den Ausdruck des Musikers. Deadspots, schnarren oder ähnliches ist beim bespielen des gesamten Halses nicht auszumachen, und wie ja bereits weiter oben erwähnt ist der Hals sehr griffig und dürfte auch dem verwöhntesten „Stromgitarristen“durchaus gefallen.

Die Domäne Takamines liegt ja bekanntermaßen in der elektrischen Verstärkung ihrer Instrumente – dementsprechend ist die Erwartungshaltung groß was den Betrieb an einem Verstärkersystem angeht. Der CTP 1 PreAmp spielt erwartungsgemäß auf einem sehr hohen Niveau und ist in der Lage, jede noch so feine Nuance, die das Instrument erzeugt, wiederzugeben. In diesem Zusammenhang sei der sehr effektive Mittenfilter zu erwähnen, der das Durchsetzungsvermögen der EAC48 C auf das kräftigste pusht. Mit seinem Frequenzspektrum gelingt es mühelos einen durchsetzungsfähigen Sound zu basteln, der sich gut in einem Bandgefüge durchsetzt. Erfreulich auch hier : die geringe Feedbackneigung der Santa Fe.

Von der besten Seite zeigt sich auch der Sound der integrierten Röhre. Über den „CoolTube“-Regler lässt sich stufenlos der Grad des Röhrensounds zumischen, und mit jedem Millimeter Reglerbewegung wird der Sound angedickt, erhält eine sehr schöne warme Färbung. Selbst bei voll aktiviertem, also komplett zugemischtem Röhrensignal gibt es keinerlei Zerrungen oder ähnliches, ganz im Gegenteil : der Sound ist einfach wunderbar kräftig und empfiehlt sich hier insbesondere für Solos oder Pickings, die hierdurch eine enorme Aufwertung erfahren!


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Fazit


Fazit

Nachdem ich nun ja schon mehrere hervorragende Takamine-Instrumente für einen AMAZONA Testbericht in den Händen hielt möchte ich dennoch die Santa Fe zu meinem Favorit wählen.

Die Gitarre besitzt eine optisch schlichte Eleganz, und ihre Tonholzauswahl sowie das gute Setting machen sie zu einem weiteren Meisterstück aus dieser Serie, die Takamine nunmehr seit mehr als 10 Jahren fertigt. Die direkte Tonansprache sowie die exzellente Bespielbarkeit, nicht zuletzt dank des großzügig gearbeiteten Cutaways, bieten optimalen Spielkomfort und beim Betrieb an einem Verstärkersystem spielt der CTP-1 PreAmp seine ganzen Stärken aus - insbesondere was den Röhrensound angeht.

Qualität hat ihren Preis, und dennoch möchte ich der EAC48C ein ausgeglichenes Preis-Leistungsverhältnis bescheinigen, wenn sie auch in einem hart umkämpften Markt auf Mitbewerber wie Yamaha, Guild, Martin etc. trifft. Das Zeug dazu hat sie allemal.

Plus
++ lauter, durchsetzungsfähiger Grundsound
++ Holzauswahl & Verarbeitung
++ CoolTube PreAmp


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