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Philatelistische Begriffsbestimmungen

Philatelistische Begriffsbestimmungen gibt es seit Ende des 19. Jahrhunderts. Sie wurden zwischenzeitlich des öfteren überarbeitet und ergänzt. Sie dienen als Grundlage für die Tätigkeit der Fachprüfer des Bundes Philatelistischer Prüfer (BPP).

Die jetzt vorliegenden, von einer Kommission aus Vertretern des Bundes Philatelistischer Prüfer (BPP) des Bundes Deutscher Philatelisten e.V. (BDPh) und der Michel-Redaktion erarbeiteten philatelistischen Begriffsbestimmungen dienen Sammlern und Berufsphilatelisten als Richtlinien bei der Bestimmung und näheren Einordnung philatelistischen - und damit auch prüffähigen - Materials.

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Makulatur

Makulaturdrucke (kurz "Makulatur" genannt) sind unbrauchbare Druckerzeugnisse, die infolge technischer Mängel, aber auch bei der Maschineneinrichtung während des Druckvorganges entstehen. Dazu gehören alle Abweichungen, welche die Marken zum eigentlichen postalischen Zweck unverwendbar machen.
Makulatur wird in der Regel von der Druckerei vernichtet. Wenn nachweisbar Makulatur illegal in den Handel gelangt ist, wird diese nicht signiert oder attestiert.


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Markenheftchen

Ein Markenheftchen ist eine Zusammenstellung von Briefmarken, bei der die Marken in einem oder mehreren Blättern gleicher und/oder verschiedener Wertstufen zusammengefasst verkauft werden. Je nach Ausführung können Zwischenblätter in Markenheftchen enthalten sein, die ein Zusammenkleben verhindern sollen und als Werbeträger genutzt werden können. Die Heftchenblätter sind im Markenheftchendeckel durch Klammerung, Klebung oder Nähung befestigt. Bei selbstklebenden Postwertzeichen sind diese direkt auf der als Markenheftchendeckel dienenden Unterlage aufgebracht.
Markenheftchen werden in der Regel in (Zusammendruck-)Bogen, sog. Markenheftchenbogen, gedruckt, aus denen dann die einzelnen Markenheftchen konfektioniert werden. Dabei sind Zwischen- oder sog. Leerfelder möglich, die zuweilen auch als Zier- und Werbefelder gestaltet wurden. Die Randleisten von Markenheftchenbogen enthalten häufig Strichleisten der Druckfarben, außerdem drucktechnisch typische Vermerke, die meist bei der Markenheftchen-Produktion abgeschnitten werden, in selteneren Fällen aber auch noch auf dem Markenheftchenrand zu finden sind.


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Maximumkarten

siehe Philatelistische Erzeugnisse


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Muster

Deutscher Begriff für Specimen (siehe dort), der in Form eines Stempels auf Vorlagestücken zur Ausgabe vorgesehener Postwertzeichen angebracht wurde. Diese "Muster" wurden der Presse und berechtigten Empfängerkreisen meist vor Ausgabe zur Information zugeschickt.
Die Deutsche Post führte diese "Muster"-Stempel als Handstempel in verschiedener Form und Ausführung bis Ende 2002. Sie werden grundsätzlich nicht geprüft.


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Diese Seite wurde mit freundlicher Unterstützung des Bundes Deutscher Philatelisten e.V. erstellt.

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