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Kleines Briefmarkenlexikon

In diesem Register wird eine Auswahl wichtiger Begriffe erläutert, die jedem Sammler bekannt sein sollte. Diese Zusammenstellung kann kein "Lexikon der Philatelie" ersetzen. Im Buchhandel sind solche umfangreichen Werke (z. B. Wolfram Grallert, Lexikon der Philatelie) erhältlich.

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D.O.R.: Abkürzung für Deutsche Ozean-Reederei im Poststempel auf Tauchbootbrief

Dauerausgabe: Meist in einfarbigem Druck herausgegebener Markensatz für Massenverbrauch und mit längerer Gültigkeitsdauer. Gegenteil: Sondermarken.

Depesche: veraltete Bezeichnung für Telegramm

Destination: Bestimmungsort, Endpunkt des Laufwegs einer Sendung

Dezemberbrief: Briefsendung vom Dezember 1923, die noch mit Freimarken der deutschen Hochinflation freigemacht ist, da Inflationsmarken erst mit dem 31.12.1923 außer Kurs gesetzet Wurden

dezentriert: Bezeichnung für eine Marke mit ungleichen Abständen zwischen Markenbild und Markenrand. Entsteht durch falsches Einlegen des Bogens in die Perforiermaschine.

Dienstmarke: Nur für den Postverkehr zwischen staatlichen SteIlen gedruckte Marke. In der BRD gibt es keine Dienstmarken mehr.

Distributionsstempel: Poststempel der Stadtbriefträger im 19. und 20. Jahrhundert in verschiedenen Städten Württembergs

Druckereizeichen: Kurzzeichen, Symbol oder Name des den Druck ausführenden Betriebs, meist auf dem unteren Bogenrand

Drucksache: offene Briefsendung, deren Inhalt durch mechanische oder fotomechanische Vervielfältigung hergestellt worden ist

Druckstock: Teil der Druckform für den Hochdruck, Träger des einzelnen Markenbilds

Druckzufälligkeit: während des Druckvorgangs auftretender technischer Mangel

Dubletten: (doppelte) Marken, die der Sammler nicht für seine Sammlung braucht und zum Tauschen verwendet.

durch Ablösung bezahlt: Vermerk über Portoablösung der Deutschen Reichspost auf Sendungen des Demobilmachungsamtes 1918/20


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Diese Seite wurde mit freundlicher Unterstützung des Bundes Deutscher Philatelisten e.V. erstellt.

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