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Packkammerstempel: Bezeichnung für preußische Poststempel
des 19 Jht., die ausschl. in der Packkammer eines Postamtes verwendet
wurden, auf Paketbegleitadresse bzw. –brief als Paketausgabestempel
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Paket: Postsendung, die infolge ihrer Beschaffenheit nicht
mehr als Brief oder Päckchen verschickt werden kann und die
mit der Fahrpost befördert werden muss
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Paketkarte: (Pktk) Formblatt zur Einlieferung und Beförderung
von Paketen
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Paquebotstempel: in größeren Hafenstädten verschiedener
Länder verwendeter Poststempel, mit dem Briefpost einlaufender
Schiffe ohne eigene Schiffspost versehen wurde
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par avion: (franz. durch Flugzeug) im Weltpostverkehr vorgeschriebener
Vermerk auf Luftpostsendungen und Klebezetteln
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par ballon monté: (franz. durch bemannten Ballon) Handstempel-Aufdruck
oder handschriftl. Vermerk auf Postsendungen, die z.Z. der Belagerung
von Paris durch preuß.-dt. Truppen während des dt.-franz.
Krieges 1870/71 durch Ballonpost aus Paris hinausbefördert
wurden
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Penny black: internat. übliche Bezeichnung für die
erste Briefmarke Großbritanniens, die schwarze Ein-Penny-Marke
von 1840
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Phasendruck: bei der Herstellung mehrfarbiger Postwertzeichen
das nach dem Drucken einer Farbe entstehende Produkt. Stellen
unfertige, der Produktion vorab entnommene Drucke dar (Makulatur)
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Phosphorstreifen: Phosphorhaltiger, fast unsichtbarer Aufdruck
auf Marken; dient der maschinellen Sortierung von Briefsendungen
für die Stempelmaschinen.
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Pisa-Provisorium: seltene Barfreimachung auf dem dt. Truppentransporter
„Pisa“ infolge Aufbrauchs der an Bord befindlichen
5 Pf. Freimarken 1902
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Plattenfehler: bereits vor Druckbeginn auf 1 oder mehreren
Druckstöcken einer Druckform befindlicher Fehler
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Polarpost: Sammelbezeichnung für besondere Postbeförderung
von Antarktis- und Nordpolarexpeditionen einschl. der driftenden
Forschungsstationen
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Portoablösung: von der dt. Reichspost 1869/70 mit Abschaffung
eines Großteils früherer Portofreiheiten eingeführtes
Verfahren, nach dem Behörden und andere staatl. Institutionen
mit der Postverwaltung Pauschalabrechnung ihre Postgebühren
vertraglich vereinbaren konnten (Vermerke „Frei lt. Avers“,
„Frei lt. Ablösung“ u.a.)
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Portofreiheit: bei verschiedenen Postverwaltungen den regierenden
Fürstenhäusern, staatl. und anderen Institutionen eingeräumte
Vergünstigung, ihre Korrespondenz gebührenfrei versenden
zu können.
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Portomarke: Markengattung zur Verrechnung der vom Postempfänger
einzuhebenden Postgebühr (z.B. Nachgebühren)
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Postablage: kleine ehrenamtlich betreute Postdienststellen
18./20.Jht
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poste restante: (franz. zurückbleibende Post) internat.
Bezeichnung und Kennzeichnung für postlagernd
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postfrisch: Bezeichnung für Erhaltungszustand einer Marke,
die vollständig erhaltene Originalgummierung ohne irgendwelche
Beeinträchtigungen durch Klebefalz o.ä., auch keine
matten oder raue Stellen aufweist
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Postkarte: offene Postsendung ohne Umschlag in rechteckiger
Form aus Steifpapier
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Postkrieg: Bezeichnung für Streitigkeiten zwischen Postverwaltungen,
die meist Verweigerung der Annahme oder/und des Durchgangs der
Sendungen anderer Postverwaltungen zur Folge haben.
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Postsache: Postsendung, die von Postdienststellen im gegenseitigen
Verkehr oder auch in postdienstlichen Angelegenheiten an Postbenutzer
gesandt und gebührenfrei befördert wird
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Postscheckbrief: an Postscheckamt gerichteter Brief des Zahlungsverkehrs,
im allgemeinen gebühren- und entgeltfrei
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Postvertriebsstück: Presseerzeugnis, das von der Post
übernommen und befördert wird
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Postwertzeichen: von einer Postverwaltung oder staatlicher
Behörde herausgegebenes Wertzeichen zum Freimachen von Postsendungen
und zur postalischen Gebührenverrechnung
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Prachtstück: Qualitätsbezeichnung für fehlerfreies,
sauberes Stück, das in Schnitt, Farbe, Zentrierung einwandfrei
erhalten ist und insgesamt über dem Durchschnitt liegt
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Prägedruck: Druck von tiefgravierenden Platten, wodurch
ein reliefartiges Erzeugnis entsteht
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Privatpost: (Privatbeförderungsanstalt) privater Gewerbebetrieb,
der sich mit Annahme, Beförderung und Zustellung von Postsendungen
befasst.
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Privatpostmarke: Wertzeichen von Privatbeförderungsanstalt
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Probedruck: für Auftraggeber hergestellter Druck in Zeichnung
und Art der postalisch vorgesehenen Marke, an Hand dessen geprüft
wird, ob sich Druckverfahren, Farbe und Papier für den beabsichtigten
Zweck eignen
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Pro-Juventute-Ausgabe: alljährliche Sonderfreimarkenausgabe
der Schweiz mit Zuschlag zugunsten der Stiftung „Pro Juventute“
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Provisorium: in der Philatelie gebräuchliche Bezeichnung
für Aushilfsmarke u.ä. postalische Notmaßnahmen
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Prüfer: durch philat. Organisation berufener Philatelist,
der aufgrund eingehender Spezialkenntnisse bestimmter Sammelgebiete
befähigt und befugt ist, Postwertzeichen hinsichtlich Echtheit
und Erhaltung zu untersuchen und durch Aufbringen seines Prüfzeichens
zu kennzeichnen.
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Prüfzeichen: auf der Rückseite der Marke anzubringender
Abdruck des Namensstempels eines anerkannten Prüfers. Die
Stellung des Prüfzeichens sagt aus über Echtheit der
Marke |
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